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21. Oktober 2010 4 21 /10 /Oktober /2010 11:12

Ankündigung Manöver der US – Armee im November laut WZ und Landkreisjournal
Diese Ankündigung ist nicht korrekt, richtig muss es lauten – Manöver der US – Armee (unsere Freunde) rauben uns den Schlaf, das ganze Jahr über – und unsere Kurstadt hält still ! Für Manöver gibt es Truppenübungsplätze !

Warum kündigt man Manöver überhaupt noch an, inzwischen sind sie keine Einmaligkeit mehr, wir haben den oft stundenlangen Dauerlärm sowieso das ganze Jahr. Es handelt sich auch nicht mehr um Überflüge eines einzelnen, immer wiederkehrenden Hubschraubers, inzwischen werden sogar 7 – er Formationen im 3 – 5 Minutentakt über Stunden geflogen.

Egal ob sich die Besucher während der Aufführung des Freilandtheaters z.T. massiv gestört fühlten, oder ob an mehreren Abenden und Nächten der Woche die Bevölkerung genervt wird.
Zur Beruhigung der Gemüter werden die Telefonnummern der US – Armee und des Luftwaffenamtes Köln genannt, es wird aber verschwiegen, dass diese telefonischen Beschwerden nicht gewertet werden, sondern ausschließlich schriftliche zählen.

Kein Wunder also dass Oberstleutnant Hammes vom Lufwaffenamt Köln bei der Sitzung vom 24. Juni 2010 nur 8 Beschwerden vorliegen hatte. Schriftliche Beschwerden richten Sie deshalb bitte an das Luftwaffenamt Köln, Abteilung Flugbetrieb Bw, Luftwaffenkaserne Wahn 501/11, Postfach 90 61 10, in 51127 Köln oder per E – Mail an FLIZ@Bundeswehr.org

Flugaufzeichnungen der vergangenen Monate liegen dem Bürgermeister Herrn Ledertheil und Herrn Hahn vom Ordnungsamt vor. Interessierte Bürger können nach Terminabsprache sicherlich Einblick erhalten.

Ein Bürger vermerkte einmal gut sichtbar „Für Gäste das Beste, für Bürger die Reste“.
Inzwischen müsste es lauten „Für die US – Armee das Beste, für die Bevölkerung und Erholungssuchende Gäste die Reste“.

Petra Negendank
Tanja Schwarz
Bürgerinitiative Etz langts Kreisverband NEA/B.W.

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19. Oktober 2010 2 19 /10 /Oktober /2010 19:58

Nachfolgeregelung für Habermeier und Dr. Strauß.

In der morgigen Sitzung des Verwaltungsrates stehen mehrere hochinteressante Themen auf der Tagesordnung. So soll die Nachfolge von Geschäftsführer Habermeier und des Bad Windsheimer Chefarztes Dr. Strauß besprochen werden.

Es wird auch um den Rücktritt des bisherigen Bad Windsheimer Verwaltungsrates Werner Spieler gehen. Mehrere Kreisräte sind der Meinung, Werner Spieler nicht von seinem Amt zu entbinden.

Weitere Punkte sind ein Kooperationsvertrag mit der SPORTOMED von Dr. Strauß und Kollegen, sowie die Klinikumstrukturierung generell. 

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16. Oktober 2010 6 16 /10 /Oktober /2010 08:31

Nur wenige Wünsche in Berolzheim.

Anlässlich der Ortsteilbegehung wurden nur wenige kleinere Wünsche geäußert.Vor dem Hintergrund der bereits für 2012 im Stadtrat beschlossenen Großprojekte Erneuerung von Kanalisation und Wasserleitung waren alle besprochenen Probleme des Ortsteiles nur Kleinigkeiten. Das Feuerwehrhaus mit Versammlungsraum soll eine neue Dacheindeckung erhalten, beim Kirchenweg wird eine Beleuchtung gewünscht, am Kinderspielplatz soll ein weiteres Spielgerät erstellt werden, am Unterntiefer Weg sollen im Rahmen der Fahrbahnwiederherstellung nach Erneuerung von Kanalisation und Wasserleitung Randsteine angebracht werden und am Unterstellhäuschen für die Schulkinder soll die Eterniteindeckung durch andere Materialien ersetzt werden. Die Wurzeln einer Pappel beeinträchtigen einen Teerweg. Am 3. November wird eine Versammlung stattfinden, wo zu allen angesprochenen Wünschen Stellung genommen wird.Ortsbesichtigung.JPG

Es waren anwesend: Bürgermeister Ledertheil, 2. BM Hummel, 3. BM Heckel und die Stadträte Helm (CSU), Reichenberg (SPD), Krebelder und Dehner (Liste Land). FWG und FDP waren nicht vertreten.

Vom Ortsteil Berolzheim waren anwesend: Ortssprecher G. Müller, Ortsbeirat Sauerhammer, stellvertr. Ortsbäuerin Hertlein und Feuerwehrkommandant Geißendörfer. Zwei Ortsbeiräte ließen sich entschuldigen.

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12. Oktober 2010 2 12 /10 /Oktober /2010 19:31

Spielcasino an der Raiffeisenstraße endgültig abgesegnet

Kanalisation und Erneuerung der Wasserleitung in Berolzheim durchgewunken

Hochwasserrückhaltebecken in Rüdisbronn wird gebaut

Diskussion über Satzung zur Außenbestuhlung von gastronomischen Betrieben

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6. Oktober 2010 3 06 /10 /Oktober /2010 17:47

Informationsversammlung am 30.09.2010

Mitarbeiter des Planungsbüros Miller, der Stadtwerke und des Stadtbauamtes informierten über die anstehenden Tiefbaumaßnahmen in Berolzheim.

Die bestehende Kanalisation hat einen wesentlich zu hohen Fremdwasseranteil, deswegen sind auch Strafabgaben fällig. Die Kläranlage genügt auch nicht mehr den Vorschriften und müsste ebenfalls modernisiert werden. Aufwendige Berechnungen haben jetzt ergeben, dass es am wirtschaftlichsten ist, die Abwässer mittels einer 7 km langen Druckleitung zur Kläranlage nach Bad Windsheim zu pumpen. Gleichzeitig muss deswegen die Abwasseranlage in Berolzheim mit einer zweiten Abwasserleitung zur Trennkanalisation umgebaut werden. Die bisherige Abwasserleitung wird dann als Regenwasserkanal benützt werden, die zweite noch zu verlegende Rohrleitung mit 25 cm Durchmesser wird die häuslichen Abwässer aufnehmen.

Im Zuge dieser Maßnahmen wird auch die Wasserleitung erneuert werden, da an der mittlerweile 55 Jahre alten Leitung immer wieder Rohrbrüche und Wasserverluste auftreten.

Alle Bürger von Berolzheim haben für Kanal und Wasserleitung bereits Erschließungsbeiträge bezahlt, eine Verbesserungsbeitragssatzung gibt es in der Stadt Bad Windsheim nicht, deshalb fallen auch keine Kostenbeiträge an. Die vom jeweiligen Grundstücksbesitzer zu erbringenden Arbeiten zur Trennung seiner Abwässer könnten Kosten von etwa 3000 € je Anwesen verursachen.

Die Druckleitung zur Kläranlage Bad Windsheim soll in 2011 gebaut werden, die anderen Maßnahmen in Berolzheim werden dann in 2012 in Angriff genommen werden.

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5. Oktober 2010 2 05 /10 /Oktober /2010 08:45

Bauschäden am eigenen Wohnhaus befürchtet.

In der WZ vom 25.09.2010 verlangte die Familie Opelt, dass für den Bau des Europäischen Schullandheimes wegen eventuell zu befürchtenden Bauschäden an eigenen Häusern der Neumühlenwegsbewohner eine Beweislastumkehr vom Bauherrn oder von der Stadt Bad Windsheim zugesichert werden solle.

Hier wäre nachzufragen, ob die Familie Opelt beim Bau ihres eigenen Wohnhauses allen Nachbarn ebenfalls eine Beweislastumkehr zugesichert hatte. Wenn das so einfach und vorteilhaft ist, könnte Herr Opelt in seiner Arztpraxis ja auch dazu übergehen, für eventuelle ärztliche Kunstfehler eine Beweislastumkehr einzuführen. Wenn dann jemand 3 Wochen anch einer Behandlung bei Herrn Opelt Kopfweh bekommt, müsste Herr Opelt nachweisen, dass dies nicht von seiner Behandlung herstammt.

Die Dankbarkeit der Familie Opelt: 

Um auf ihrem zuvor von Stadtrat Wild gekauften Grundstück bauen zu können, musste damals erst der Bezirk Mittelfranken um die Abgabe eines schmales Streifens Land gebeten werden, um für das Grundstück überhaupt eine Zufahrt zu haben. Der Bezirk erklärte sich bereit, diesen schmalen Streifen an die Familie Opelt zu verkaufen, erst dadurch wurde dieses Baugrundstück erheblich aufgewertet und erfuhr eine erhebliche Wertsteigerung. Ob Herr Stadtrat Wild davon auch profitiert hat, ist nicht bekannt, aber durchaus denkbar.

Die Dankbarkeit der Familie Opelt ist jedenfalls bekannt!

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30. September 2010 4 30 /09 /September /2010 16:22

Ähnlichkeiten unverkennbar, oder Duplizität der Fälle?

Bericht FLZ vom 23. Sept. 2010 (Kurze Zusammenfassung)

Die große Eröffnung einer kleinen Klinik.
Ab dem 8. Oktober können die Feuchtwanger und Ihre Nachbarn wieder in "Ihrem Krankenhaus" versorgt werden. Derzeit wird noch umgebaut. Beim Kampf um die Klinik gestand der Landrat: Es gab Intrigen! Kritik an Ex-Vorstand.

Beim Verteilungskampf um Klinikbetten im westlichen Landkreis Ansbach gab es im vergangenen Jahr definitiv "Intrigen" mit dem Ziel das Krankenhaus in Feuchtwangen zugunsten der benachbarten Klinik-Standorte zu schließen. Dies räumte jetzt Landrat Rudolf Schwemmbauer ein und bestätigte damit im Nachhinein entsprechende FLZ-Kommentare. Gleichzeitig gab Schwemmbauer zu, dass die ehemalige Klinikspitze in einem "Schwarz-Weiß-Denken" verhaftet gewesen sei.

Erst durch das Konzept des neuen Vorstandes Dr. Andreas Goepfert sei es möglich, die Klinik in Feuchtwangen zu erhalten. Im Nachhinein, betont Landrat Schwemmbauer, mussten wir einsehen, dass eine andere Betriebsführung, eine andere Nutzung des Feuchtwanger Hauses durchaus sinnvoll ist. Und zwar sinnvoll für das gesamte Verbundkrankenhaus in Dinkelsbühl, Rothenburg und Feuchtwangen.

Beeindruckt hat den Landrat der Kampf der Feuchtwanger Bürger für die kleine Klinik: "Die Politik hat nicht mit der Emotion der Bevölkerung gerechnet." Die Bürger seien in "massiver Weise auf die Politiker eingestürmt." Nicht vergessen wird der Landrat auch, dass die Feuchtwanger auf die Absicht, "Ihre Klinik zu schließen" "in einer Art Strafreaktion vor allem das Dinkelsbühler Krankenhaus nicht mehr so stark angenommen haben wie früher". Dieser Verlust an Patientenzahlen wirke sich nach wie vor "wirtschaftlich sehr negativ auf das gesamte Verbundklinikum aus". Auch vor diesem Hintergrund sei das Konzept des neuen Vorstandes Dr. Andreas Goepfert so wichtig.

Man soll nicht glauben, was mit einem neuen Blickwinkel so alles möglich ist! Wir Bad Windsheimer können nur hoffen, dass die einseitige Bevorzugung der Neustadter Klinik ein Ende hat und auch unserem Klinikverbund ein anderer Blickwinkel nicht verborgen bleibt.

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28. September 2010 2 28 /09 /September /2010 20:51

Auseinandersetzungen wegen Spielcasino an der Raiffeisenstraße

Mehrmals mit der Glocke bimmeln musste Bürgermeister Ledertheil während der Stadtratssitzung, weil sich Dieter Seiboth, Gerhard Gerhäuser und andere Stadträte heftige Wortgefechte lieferten. Es fehlten die Stadträte Gröbel, Horneber, Volkert, Laue und W. Eckardt, St. Eckardt kam sehr spät.

Zu Beginn, anlässlich der Bürgersprechstunde, regte die Külsheimer Ortssprecherin Silke Städler eine Sperrzeitverlängerung an der Windsheimer Kirchweih an.

Europäisches Schullandheim: Bürgermeister Ledertheil gab dazu nochmals eine Stellungnahme ab. Er bezog sich auch auf den Leserbrief der Familie Opelt in der WZ. Im Leserbrief wurden Bedenken wegen eines eventuellen Lärmproblemes von den Autoren schlicht abgestritten, Hauptargument waren hier der löchrige Untergrund, deswegen befürchte man Bauschäden an Gebäuden am naheliegenden Neumühlenweg. Laut Ledertheil war aber genau dieses angebliche Problem Baugrund in der Begründung zum Antrag auf Zulassung einer Berufung beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof nur am Rande erwähnt. Breiten Raum nahm hingegen genau diese im Leserbrief abgestrittene befürchtete Lärmbelästigung ein. Genau zu dieser Lärmbelästigung hatte der Richter am VG Ansbach angeboten, Maßnahmen vorzuschreiben, um diese weitestgehend zu vermindern. Die Kläger waren aber auf dieses eindringlich vorgebrachte Angebot nicht eingegangen. Die Aussichten auf einen Erfolg der Kläger bewertete Ledertheil als äußerst gering bis aussichtslos.

Spielcasino Raiffeisenstraße: Der Architekt des Bauherren Zapf stellte das Projekt nochmals im Detail vor. Bedenken, die im Rahmen der Bürgerbeteiligung geäußert wurden, konnten entkräftet werden. Während im ersten Entwurf ein großer Raum mit seitlichen Abtrennungen in Aussicht gestellt wurde, sollen jetzt 4 Spielräume mit separatem Ausgang entstehen. Da je Raum nur 12 Spielautomaten möglich sind, können damit insgesamt 48 Spielautomaten aufgestellt werden.

Dieter Seiboth hatte bereits in der Sitzung des Planungsausschusses mehrere angebliche Verfahrensfehler moniert und hatte die Verwaltung, insbesondere das Stadtbauamt und Stadtbaumeister Geisman, hart kritisiert. Geismann wies diese Vorwürfe in der heutigen Sitzung zurück und stellte die aus seiner Sicht korrekten Abläufe nochmals dar. Stadtrat Gerhard Gerhäuser goss dann Öl ins Feuer und unterstellte Dieter Seiboth, dass er jetzt wohl nur gegen das Casino-Projekt sei, weil er als Architekt den Planungsauftrag nicht bekommen hätte. Dieter Seiboth wies dies umgehend schärfstens zurück und sagte, es stimme, dass er Herrn Zapf angeboten hätte, die Planungsleistungen zu übernehmen. Er (DS) sei zwar noch am Landratsamt beschäftigt, laut Arbeitsvertrag seien ihm aber Nebentätigkeiten erlaubt, im übrigen sei nicht er vorbestraft, sondern Herr Gerhäuser.

(Seiboth spielte hier auf die von Gerhäuser im Landratsamt NEA begangene Ausschreibungsmanipulation an, wozu damals Seiboth auf Veranlassung des Landratsamtes die "Ermittlungen" leistete. Zwischen den beiden (GG+DS) sind wohl noch einige Rechnungen offen).

Dieter Seiboth erhielt dann Unterstützung von Wilhelm Dehner und Reinhold Krebelder, die beide meinten, der jetzige Bau- Entwurf sei ein ganz anderer, als der ursprünglich vorgestellte, man könne dies so nicht hinnehmen. Jürgen Heckel kritisierte hingegen Seiboth, weil es ein Unding sei, die sehr gut arbeitende Stadtverwaltung ständig zu kritisieren und madig zu machen. Dies mache einen ganz schlechten Eindruck in der Öffentlichkeit. Gerhäuser bezeichnete Seiboth später dann auch noch als "ständigen Besserwisser".

Ein Problem für zukünftige Bauvorhaben könnten die Schall- Emissionen sein. Durch die Genehmigung des Spielcasinos hätte man das Schallemissions- Kontingent in diesem Gebiet fast ausgeschöpft. Insbesondere der Grundstücksnachbar Polito-Trösch könnte davon in Zukunft betroffen sein. Eine Wohnbebauung auf dem Grundstück Polito sei nicht möglich, ebenso kein Lebensmittelmarkt. Was noch bleibe, sei ein Gewerbebetrieb und hier könne dann die Schallemission das Problem werden. Polito- Trösch haben den Bauplan nicht unterschrieben, was aber keine Auswirkungen auf das Bauvorhaben hat. Eine Unterschriftenliste mit mehreren oder vielen Unterschriften war nicht relevant. Bürgermeister Ledertheil bemerkte dazu, dass man nicht auf irgendetwas in ferner Zukunft warten könne, was die Schallemissionsobergrenze betreffe, man müsse einfach vom Jetzt-Zustand ausgehen und hier sei das Spielcasino eben problemlos möglich.

Es wurde dann die Möglichkeit eines Durchführungsvertrages zwischen Stadt und Investor bzw. Betreiber aufgeworfen. Während man mittels Baugenehmigung die Ausgestaltung und den Betrieb eines Spielcasinos nicht regeln könne, wäre dies mit einem Durchführungsvertrag durchaus möglich. Auf Antrag von Ismene Dingfelder wurde der Beschluss dann vertagt, erst müsse dieser Durchführungsvertrag geschlossen sein. Der Stadtrat stimmte zu, eine endgültige Zustimmung ist sehr wahrscheinlich.

Abwasserbeseitigung Humprechtsau, Erkenbrechtshofen u. Unterntief: Der zuständige Mitarbeiter des Ingenieurbüros Miller war verhindert, deshalb war dieses Thema nicht auf der Tagesordnung und wird erst in der nächsten Sitzung behandelt.


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25. September 2010 6 25 /09 /September /2010 18:01

Bisher noch kein Ergebnis aus dem Landratsamt.

Die Unterzeichner der Dienstaufsichtsbeschwerde, Petra Negendank, Uta Gampe und Dieter Seiboth, haben bisher noch keine Antwort erhalten. Die Stellungnahme der Stadt Bad Windsheim wurde längst im Landratsamt abgegeben. Urlaubsbedingt kommt Günter Lorz erst jetzt dazu, die Aufsichtsbeschwerde zu bearbeiten. Man darf auf das Ergebnis gespannt sein.

FW-Haus: Stadträte erheben Dienstaufsichtsbeschwerde

Dienstaufsichtsbeschwerde: Dr. Stadler zieht Unterschrift zurück

Detlef Schulenburg zum Feuerwehrhaus

Feuerwehrhaus: Kostenexplosion wie beim Schulzenrum NEA?

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25. September 2010 6 25 /09 /September /2010 10:18

Leserbrief in der WZ:

„Nur keine Klinik – Privatisierung“ Die Grünen und die Kreiskliniken

Liebe Kollegen der Kreistagsfraktion der Grünen!
Dass die Grünen geneigt sind, prinzipiell an das Gute im Menschen zu glauben macht sie so sympathisch. Wenn sich aber Gutgläubigkeit als Blauäugigkeit darstellt, wird es gefährlich, das zeigt Ihr Verhalten in Sachen Kreiskliniken. Wie anders soll man verstehen, dass Sie volles Vertrauen in die Absichten und Fähigkeiten des Verwaltungsrates der Kreiskliniken haben, alle drei Kliniken im Landkreis erhalten zu wollen. Seit nunmehr zwei Jahren stehen Umstrukturierungen zur Diskussion, die bis jetzt, und die Fakten sind hinlänglich bekannt, einseitig zu Lasten des Windsheimer Krankenhauses gehen. Oder haben Sie bereits eine Erfolgsmeldung für Bad Windsheim vernommen? Was ist aus den tollen Empfehlungen im Gutachtens von Professors Oberender geworden? Waren dies, wie befürchtet, nicht lauter Luftschlösser?

Aber nein, Sie folgen dem Prinzip: Nur ja nichts zerreden oder gar klagen, der Verwaltungsrat wird’s schon richten. Wir müssen ja auch für den gesamten Landkreis denken! Geht es dem Neustädter Krankenhaus gut, dann werden auch die Kliniken in Uffenheimer und Windsheim profitieren. Das erinnert fatal an den Glaubenssatz, der eher unserer schwarz-gelben Regierung zuzuordnen ist, keineswegs aber Grünen und Sozialdemokraten: „Geht es der Wirtschaft gut, geht es auch dem kleinen Mann gut“. Ja, ein paar Brosamen fallen in der Wirtschaft vielleicht auch für den kleinen Mann ab, für das Windsheimer Krankenhaus sind bis jetzt nicht mal ein paar Brosamen angekommen.

Nur ja keine Privatisierung von Krankenhäusern! Glauben Sie wirklich, es fällt einem sozialdemokratischen Bürgermeister leicht, über all die Punkte, die sie ja richtig aufgeführt haben hinauszudenken und sich zu überlegen, wie man die Klinik in Bad Windsheim erhalten könnte?

Beim Bürgermeisterfrühschoppen anlässlich der Windsheimer Kirchweih war übrigens nur von einer Teilprivatisierung die Rede, also 49 % privat, 51 % kommunal, mit dem Vorteil, dass die Führungsriege mit Vorstand und Verwaltungsleiter bei Erfolglosigkeit ausgetauscht werden können. Ist Ihnen wirklich entgangen, dass die angepeilte und nicht zustande gekommene Zusammenarbeit mit der Dr. Becker Kiliani- Klinik eine Teilprivatisierung zur Folge gehabt hätte?

Wissen Sie nicht, dass für die Kreiskliniken mit der Service GmbH, der Zusammenarbeit mit SPORTOMED (Strauß. Krause, Fahoumand) bereits Gesellschaftsformen privater Natur Einzug gehalten haben, die sich nicht an Tarifverträge gebunden fühlen? Ich kann mich nicht erinnern, dass dies jemals von den Grünen im Kreistag kritisch hinterfragt wurde. Im Übrigen gibt es durchaus Unterschiede zwischen privaten Trägern. Das Schlimmste, was in der „Gesundheitsreform“ in den letzten Jahren gelaufen ist, scheint mir die Tatsache zu sein, dass Kaufleute über Ärzte bestimmen können und das passiert auch bei den Kommunen.

Perfide wird es, wenn man Bürger, die ihr Krankenhaus den Bach hinuntergehen sehen auch noch damit beleidigt, sie wären mit ihren Klagen selbst an dem Untergang schuld.

Die Grünen glauben nicht nur an das Gute im Menschen, sie sind auch im Allgemeinen besonders kritisch und bereit, unkonventionell zu denken. Das wünsche ich mir auch von den Grünen im Kreistag im Hinblick auf die Kliniken.

Barbara Horneber
SPD Kreisrätin
Bad Windsheim

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