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1. Dezember 2010 3 01 /12 /Dezember /2010 10:41

Aus dem elektronischen Bundesanzeiger:

Im aus 10 Personen bestehenden Aufsichtsrat befinden sich auch die jeweiligen Bürgermeister von Bad Windsheim und Burgbernheim. Die Jahresgesamtvergütung für den gesamten Aufsichtsrat beträgt 16.000 €.

https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.sessionid=3fa73696ba28170c201ee8182464cd05&page.navid=detailsearchlisttodetailsearchdetail&fts_search_list.selected=d86e78c046fbfcfb&fts_search_list.destHistoryId=70825

auf Suchen gehen, dann KSV Dinkelsbühl eingeben

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30. November 2010 2 30 /11 /November /2010 20:06

Informationen waren korrekt und ausreichend.

Die Aufsichtsbeschwerde der Stadträte Seiboth, Gampe und Negendank wurde vom Landtratsamt NEA zurückgewiesen. Günter Lorz vom LRA stellte fest, dass die von der Stadtverwaltung an die Stadträte ausgegebenen Auskünfte und Zahlen zum Neubau des Feuerwehrhauses korrekt und ausreichend seien. Die Beschwerde war deshalb in der vorliegenden Form zurückzuweisen.

Dienstaufsichtsbeschwerde zum Neubau des Feuerwehrhauses

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29. November 2010 1 29 /11 /November /2010 21:46

Bad Windsheim: zahlen und hoffen.

Noch unter dem alten Stadtrat und dem früheren Bürgermeister Wolfgang Eckardt (jetziger FWG- Stadtrat) übernahm die Stadt Bad Windsheim neben den Geschäftsanteilen eine Bürgschaft über 2,9 Millionen €. Der damalige Beschluss des Stadtrates fiel einstimmig.

Die Stadt Bad Windsheim wird zahlen, es wird keine Sondersitzung des Stadtrates geben. Die zuständigen Stadtratsausschüsse wurden informiert, man hat keine andere Wahl, als zu zahlen. Man setzt ab sofort auf das Prinzip Hoffnung.

Dr. Hammers Waterloo ?

http://dinkelsbuehl.blogspot.com/2010/11/nachdem-nun-raus-ist-dass-die-ksv-gmbh.html

http://fichtenauerforum.blogspot.com/2010/11/weg-mit-schadenii.html

Wer bürgt, wird gewürgt!

http://www.fraenkischer-anzeiger.de/ISY/index.php?PHPSESSID=34f3cdd676c3ea8ed6725a492f293fbb&get=2&action=read&kieRID=4698&kieCID=1 

 

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28. November 2010 7 28 /11 /November /2010 09:56

Klärschlammverwertungsgesellschaft hat finanzielle Probleme.

Zitat: "Zukunft ist kalkulierbar", aber : Bis zum Jahresende geht das Geld aus.

http://www.ksvgmbh.de/fileadmin/images/web/Unternehmen/Presse/Artikel/012005-Thema-Zukunft_ist_kalkulierbar.pdf 

Wegen extremer Fremdfinanzierung steht die Klärschlammverwertungsgesellschaft (KSV) vor großen Problemen. Bei einer jährlichen Belastung von ca. 2,8 Millionen Euro konnten in 2010 nur ca. 400.000 € erwirtschaftet werden.

Die Stadtwerke Crailsheim betreiben die Klärschlammverwertungs GmbH (KSV) in Waldeck, Nähe Dinkelsbühl. Diese GmbH wurde 2005 gegründet, es sind 27 Kommunen engagiert, unter anderem auch Bad Windsheim mit ca. 10 Prozent Beteiligung.

Der KSV fehlen in diesem Jahr ca. 27 Millionen Euro an Kapital, welche von den Kommunen aufgebracht werden müssen. Für Bad  Windsheim wären ca. 2 Millionen € fällig, noch in diesem Jahr.

Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder müssen die Bürgschaften sofort bedient werden, oder aber die Gesellschafter versorgen das in Schwierigkeiten geratene Unternehmen mit frischem Geld und müssen dann hoffen, dass es irgendwann in ihre Kassen zurück fließt. 

http://www.stw-crailsheim.de/stadtwerke-crailsheim/kommunen/ksv-gmbh.html 

http://www.swp.de/crailsheim/lokales/crailsheim/art5507,742875

 

 

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26. November 2010 5 26 /11 /November /2010 17:52

Sehr viele Kinder zur Eröffnung am Marktplatz

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Bürgermeister Ledertheil und das Bad Windsheimer Christkind eröffneten den Bad Windsheimer Weihnachtsmarkt 2010 am Marktplatz. Wegen schlechter Platzierung der Lautsprecher war vieles nur schlecht zu verstehen. Vom Rathausbalkon waren Fanfarenbläser zu hören, auf dem Podium spielte der Posaunenchor.

Rechtzeitig zum Weihnachtsmarkt waren die öffentlichen Toiletten am Schüsselmarkt wegen Umbau geschlossen. Dies tat aber einer weihnachtlichen Stimmung keinen Abbruch. Alle Kinder erhielten eine Tüte mit Süßigkeiten, am Klosterplatz ist ein Kinderkarusell aufgebaut.

Der Weihnachtsmarkt ist jedes Adventswochenende von Donnerstag bis Sonntag geöffnet. 

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26. November 2010 5 26 /11 /November /2010 17:00

Künftig ist eine Grundgebühr fällig.

Nach nur kurzer Diskussion beschloss der Stadtrat gegen 5 Stimmen eine Erhöhung der Abwassergebühren auf 2,74 € je cbm, gleichzeitig wird eine Grundgebühr von 25 €/Jahr und Abnehmer eingeführt. Ohne diese Grundgebühr wäre der Betrag auf 2,85 € je cbm Abwasser gestiegen. Bisher wurden 2,50 € je cbm berechnet. Wegen anstehenden Erneuerungen von Abwasserkanälen in der Kernstadt und auf den Ortsteilen mussten die Gebühren erhöht werden.

Damit werden kleinere Haushalte überproportional belastet. So zahlt ein Haushalt mit 3 Personen und ca. 100 cbm Abwasser ab 2011 jetzt 299 €, dies errechnet sich aus 100 cbm x 2,74 € + 25 € = 299 €. Ohne Grundgebühr wären für diese 100 cbm nur 285 € fällig gewesen.

Dies ist im Vergleich zu Neustadt/Aisch immer noch sehr günstig, dort verlangte man bisher schon 3,44 € je cbm.

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25. November 2010 4 25 /11 /November /2010 16:43

Stadtratssitzung am 25.11.2010

Mit dem äußerst knappen Abstimmungsergebnis von 13 : 11 Stimmen gab der Stadtrat vorerst grünes Licht zum Bau eines REWE- Marktes an der Ecke Jahnstraße/Raiffeisenstraße. Es waren 23 Stadträte anwesend, nur Dieter Seiboth fehlte.

Die Diskussion drehte sich lange im Kreis, alle aus der Sitzung des Planungsausschusses bereits bekannten Argumente wurden noch einmal ausgetauscht. Es zeichnete sich eine knappe Zustimmung ab und es zeigte sich auch, dass im Plenum selber keine Meinungsänderungen stattfanden. Alle Stadträte gingen mit festen Absichten in die Sitzung und stimmten dann auch so ab, wie man es bereits zuvor aus gut informierten Kreisen vernehmen konnte. 

Objektplaner Gerlach stellte das Bauvorhaben mit 1500 qm Verkaufsfläche, - davon 400 qm Getränkemarkt -, nochmals kurz vor. Gerlach wollte erst eine grundsätzliche Befürwortung durch den Stadtrat, damit ein kostspieliges Verkehrsgutachten in Auftrag gegeben werden könne.

Gegenargumente insbesondere durch die FWG, durch Heckel und durch Hummel waren: Problematische Verkehrssituation, Parkplatzsituation, Abbruch des "stadtbildprägenden" Polito-Wohnhauses, Konkurrenz zu Innenstadtgeschäften, frühere Stadtratsbeschlüsse, Nachwirkung des Bürgerentscheides, privates Gutachten über Kaufkraft. Stadtrat Spieler verwahrte sich vorbeugend gegen eventuelle Unterstellungen, man wolle einen weiteren Konkurrenz- Supermarkt verhindern.

Die wesentlichsten Argumente der Befürworter, - hier insbesondere BM Ledertheil, Geismann, Dingfelder, Reichenberg, Schreibelmayer und Gerhäuser -, waren: 100 Parkplätze reichen, Verkehrssituation ist in den Griff zu kriegen; REWE ist keine Konkurrenz zur Innenstadt, sondern nur zum Handelshof; der Verbraucher profitiert; Verkehrssituation in der Stadt insgesamt verbessert sich, weil nicht mehr bis zum Handelshof gefahren werden muss; Gutachten der Stadt Bad Windsheim sieht Bedarf für weiteren Vollsortimenter; Bürgerentscheid Schießwasen ist nicht relevant. Es kam mehrmals zu einem Rededuell zwischen W. Eckardt und Ismene Dingfelder.

Als nach einer Stunde Diskussion schon alles klar schien, meldeten plötzlich auch Gurrath und Döbler- Scholl erhebliche Bedenken wegen der problematischen Verkehrssituation an. Beide wollten erst das Gutachten vorliegen haben und erst dann ihre Zustimmung geben. Der Beschlussvorschlag des Bürgermeisters war dann offenbar zu vage formuliert, sodass bei 11 zu 11 Stimmen und Nichtabstimmung von Döbler- Scholl und Gurrath das Projekt abgelehnt worden wäre. Da es im Stadtrat bei Abstimmungen keine Enthaltungsmöglichkeiten gibt, wurde nach einem präziser formulierten Beschlussvorschlag nochmals abgestimmt. Vorbehaltlich eines Verkehrsgutachtens stimmte der Stadtrat dann mit 13 zu 11 Stimmen zu. Ein endgültiges Plazet gibt es erst bei einer nochmaligen Abstimmung, wenn eine plausible Verkehrsführung nachgewiesen werden kann. Dieses Ergebnis war auch im Sinne von Projektplaner Gerlach.

Für den REWE- Markt stimmten BM Ledertheil, Gerhäuser, Volkert, Helm, Döbler-Scholl, Gurrath, Gampe, Schreibelmayer, Reichenberg, Negendank, Horneber, Dingfelder und Gröbel. Dagegen stimmten Hummel, Heckel, Dr. Stadler, Dehner, Krebelder, Wild, Horst, W. Eckardt, Spieler, Laue und Dr. Eckardt. Vor nicht allzulanger Zeit wurde ja ein ähnlicher Bauantrag der Familie Speier auf dem benachbarten Grundstück abgelehnt. Ein Meinungsumschwung in der CSU, - sicherlich im wesentlichen durch Stadtrat und Bauunternehmer Gerhard Gerhäuser bewirkt -, machte jetzt diese Zustimmung zum REWE- Markt möglich.


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16. November 2010 2 16 /11 /November /2010 20:43

Planungsausschuss- Sitzung am 16.11.2010

Kontroverse Diskussion um REWE- Markt an der Ecke Jahnstraße/Raiffeisenstraße.

Die Gemengelage scheint sich langsam aber stetig zu ändern, im Bad Windsheimer Stadtrat. So hatten sich Gerhäuser und W. Eckardt garnicht mehr so lieb, Heckel und W. Eckardt waren garnicht mehr wie Hund und Katz und verstanden sich plötzlich prächtig, Stadtbaumeister Geismann gab den Stadträten Spieler, Dehner und W. Eckardt mehrfach kräftig kontra.

Objektplaner Gerlach stellte das Projekt vor, der REWE- Markt soll 1500 qm Verkaufsfläche haben, inclusive eines Getränkemarktes, sowie Bäckerei und Metzgerei. Gerlach wies auch auf das Ergebnis eines von der Stadt selber bestellten und finanzierten Gutachtens hin, wo eindeutig auf Bedarf und Verträglichkeit eines weiteren Vollsortimenters für Bad Windsheim hingewiesen wurde.

Die Befürworter Geismann, Ledertheil und Dingfelder stellten die Vorteile heraus. Man wies darauf hin, dass trotz wiederholter Versuche niemand bereit sei, den ehemaligen E- Center wieder in Betrieb zu nehmen. Dort seien 2500 qm Verkaufsfläche möglich, trotzdem wolle dort einfach niemand hin, genauso würde man niemanden in die Altstadt kriegen. Im übrigen sei der an der Raiffeisenstraße in unmittelbarer Nähe befindliche EDEKA- Markt geschlossen worden, so dass sich nur eine Mehrung von ca 900 qm Verkaufsfläche ergeben würde. Es mache keinen Sinn, zwei einzelne, jeweils mit max. 800 qm ausgestattete Märkte zu bauen. Die Zeiten hätten sich eben geändert und die Bevölkerung wollte diesen REWE- Markt an dieser Stelle. Die Verkehrsführung könne man ohne weiteres in den Griff kriegen.

Die Gegner wie z. B. W. Eckardt, Spieler, Dehner und Heckel wiesen insbesondere auf enorme Verkehrsprobleme, auf das Bürgerbegehren vor 2 Jahren und auf zu wenig Parkplätze (100) hin. Insbesondere Jürgen Heckel hatte einen seiner nicht seltenen Temperamentsausbrüche, trommelte auf den Tisch und war kurz vor dem ausrasten.

Die Abstimmung ergab dann folgendes 6 : 5 Ergebnis: Für den REWE- Markt stimmten Ledertheil (SPD), Gerhäuser (CSU) , Volkert (CSU), Dingfelder (SPD), Negendank (SPD), Horneber (SPD). Dagegen waren Spieler (FWG), W. Eckardt (FWG), Heckel (WiR), Dehner (Liste Land), Hummel (CSU), von der FDP war niemand anwesend. Es wird also knapp werden, bei der endgültigen Abstimmung des Gesamt- Stadtrates.

Als sichere Befürworter gelten BM Ledertheil, die 6 SPD- Stadträte, 2 FDP- Stadträte, Volkert (CSU) und Gerhäuser (CSU). Als sichere Gegner schätze ich die komplette FWG mit 6 Stadträten ein, dazu 2 Stadträte der WiR, 2 Stadträte der Liste Land sowie Dieter Hummel (CSU). Dies ergibt ein Stimmenverhältnis von 11 zu 11. Die restlichen Stadträte Döbler-Scholl, Gurrath und Helm kann man nur schwer einschätzen. Döbler-Scholl (CSU) wird wohl eher dafür stimmen, Gurrath (CSU) eher dagegen, Helm (CSU) im Schlepptau von Gerhäuser möglicherweise auch dafür. Es wird also ein äußerst kappes Abstimmungsergebnis geben. Die Sache ist jedenfalls noch längst nicht in trockenen Tüchern, es wird auch darauf ankommen, ob alle Stadträte in der entscheidenden Abstimmung an Bord sind.

http://www.nordbayern.de/region/bad-windsheim/neuer-rewe-markt-im-discounter-eck-1.325370



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16. November 2010 2 16 /11 /November /2010 10:58

Neue Ideen zur Abwasserbeseitigung.

Man sucht nach Lösungsmöglichkeiten zur Kostenminderung für die Abwasserbeseitigung in Humprechtsau und Unterntief. Eine "normale" Kanalisation mit Fernleitung zur Kläranlage nach Bad Windsheim würde für beide Ortsteile mit zusammen knapp 150 Einwohnern einiges über 1,5 Millionen € kosten. Mit einem Zuschuss des Freistaates Bayern kann man jedoch nur rechnen, wenn man die preisgünstigste Variante baut, nämlich Kleinkläranlagen für beide Ortsteile. Diese Kleinkläranlagenlösung wird jedoch von den Bewohnern dieser Ortsteile vehement abgelehnt. Man fühlt sich als Bürger 2. Klasse und befürchtet erhebliche Nachteile. Wesentliche Ablehnungsgründe sind die hohen Wartungskosten; eventuell erhebliche Nachrüstkosten, falls die Abwasservorschriften irgendwann verschärft werden sollten; das Risiko der Verantwortung über eine technisch-biologische Anlage und viele weitere Gründe.

Die Lösung könnte so aussehen: Die Einwohner von Humprechtsau und Unterntief bezahlen Herstellungsbeiträge wie alle anderen Bürger der Stadt Bad Windsheim auch. Die Stadt BW baut dann auf eigene Rechnung mehrere Kleinkläranlagen in beiden Ortsteilen und übernimmt auch Wartungs- und Betriebskosten, sowie auch eventuelle Reparaturkosten. Durch diese Lösungen müssten keine Kanäle gebaut werden, weil das Abwasser der Kleinkläranlagen in die bereits vorhandenen Oberflächenentwässerungskanäle eingeleitet werden könnte. Damit müssten auch fast keine Straßen aufgebaggert werden und die Maßnahmen wären erheblich kostengünstiger. Für die Bürger kann es eigentlich egal sein, ob die Stadt Bad Windsheim die Abwässer in einer einzigen großen Kläranlage behandelt und entsorgt, oder ob die Stadt dies mit mehreren kleineren Kläranlagen macht.

Nach bisherigen Richtlinien bekommen jedoch nur Privatpersonen einen Zuschuss zum Bau eine Kleinkläranlage, dies wären jeweils um die 2000 €, bei Kosten von etwa knapp 10.000 € je Kleinkläranlage.

Unser Landtagsabgeordneter Hans Herold wird bei Umweltminister Söder in München vorsprechen.

Ergänzung: Das Wasserwirtschaftsamt Ansbach teilte mit, dass auch die Stadt BW mit Zuschüssen rechnen kann, wenn sie in Eigenregie mehrere Kleinkläranlagen baut.

 

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14. November 2010 7 14 /11 /November /2010 10:19

Wieviel sind uns die Ortsteile wert?

Heiße Diskussionen werden zur Zeit geführt, über die Abwasserbeseitigung der nördlichen Ortsteile. Je nachdem, was man alles einbezieht, werden die Gesamtkosten zwischen 6 und 8 Millionen € liegen. Durch die geringe Bevölkerungsdichte in den Ortsteilen ist eine Kanalisation umgerechnet auf einen Einwohner erheblich teurer. So erscheinen 800.000 € für den Ortsteil Humprechtsau mit ca. 70 Einwohnern auf den ersten Blick eine nicht zu verantwortende horrende Summe zu sein.

Eine etwas andere Sichtweise ergibt sich, wenn man die Kostensteigerung je cbm Abwasser betrachtet. So ist laut vorläufiger Kalkulation mit einer Steigerung um 0,14 € je cbm Abwasser im gesamten Stadtgebiet zu rechnen, wenn in Humprechtsau und Unterntief auch ohne Zuschüsse die große und zukunftsträchtige Lösung gebaut wird. Wenn man mit ca. 40 cbm Abwasser je Person und Jahr kalkuliert, hätte eine vierköpfige Familie Mehrkosten von ca. 22 € im Jahr zu tragen (40 x 4 x 0,14 €), dies erscheint zumutbar. Ab 2011 wird der Wasserpreis um 0,16 € je cbm sinken, so dass dann faktisch keine Preissteigerung eintreten würde, wenn man Wasser und Abwasser zusammen rechnet.

Zusammen mit dieser Erhöhung um 0,14 €/cbm würde Bad Windsheim dann eine Abwassergebühr von ca. 2,64 € je cbm haben. Benachbarte Gemeinden haben teils eine höhere, teils eine niedrigere Abwassergebühr: Ipsheim Kernort = 3,10 €, Sugenheim = 1,78 €, Uffenheim = 2,80 €, Ergersheim = 2,43 €, Diespeck = 2,52 €, Burgbernheim = 2,50 €, Neustadt/Aisch = 3,44 €. Bei einigen Kommunen kommt noch eine Gebühr je Monat und Person hinzu.

Die Kläranlage Bad Windsheim ist weit überdimensioniert und kann zusätzliche Abwassermengen problemlos aufnehmen. Die Abwassermenge eines Jahres im gesamten Stadtgebiet beträgt um die 800.000 cbm.

Da ja die Abwasserversorgung im Gegensatz zur Wasserversorgung (Stadtwerke) durch den normalen Haushalt der Stadt BW finanziert wird, steigt die Gesamtverschuldung der Stadt BW. Die Abwasserversorgung muss sich jedoch selber tragen, eine Finanzierung durch andere Mittel ist nicht erlaubt. So ist z B. auch die Gefahr der Einführung einer Straßenausbaubeitragssatzung oder eine Erhöhung der Grundsteuer nicht zu befürchten.

 

 

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