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7. September 2017 4 07 /09 /September /2017 07:30

Minister schaltet Ministerrad zu ungeduldig!

Auch dieses Jahr organisierte Initiator Helmuth P. Schuh wieder mehrere Benefiztouren im Rahmen von www.strampeln-in-franken.de. Am 1. August startete eine Tour in Neustadt/Aisch, die über Dietersheim und Bad Windsheim nach Obernzenn ins Uhrenmuseum führen sollte. Hierzu hatte sich auch Landwirtschaftsminister Christian Schmidt angemeldet. Man hatte für ihn ein Fahrrad bei einem Neustädter Fahrradhändler besorgt. Ein Rad mit einfacher Nabenschaltung stand dort nicht zur Verfügung, sodass dann ein Rad mit geringfügig komplizierterer Kettenschaltung als Ministerrad am Neustädter Marktplatz auf den Landwirtschaftsminister wartete.

Schon am Start gab es eine kleine zeitliche Verzögerung, da sich eine Fachsimpelei zwischen 3. Bürgermeister Mondel und der deutschen Zuckerrübenkönigin Alica Summ entwickelte, bei der dann auch Minister Schmidt mitmischte. Es ging unter anderem auch um die durch Regen unterbrochene Getreideernte und um den Feuchtigkeitsgehalt für lagerfähiges Getreide. Die Eltern von Christian Schmidt hatten in Obernzenn eine Bäckerei und auch einen Getreidehandel. Hier hatte Schmidt als Bub schon öfters das Feuchtigkeitsmessgerät bedienen dürfen. Man wusste also, dass die Feuchtigkeit von frisch geerntetem Getreide die Marke von 15 % Wasser nicht überschreiten durfte, am besten wars natürlich, wenn Wassergehalte von deutlich unter 15 % vorhanden waren.

Bereit am Start waren Enttäuschung und Missstimmung zu spüren, weil die Fränkische Landeszeitung nicht erschienen war. Die Berichterstattung beschränkte sich daher zwangsläufig auf das verhältnissmäßig kleine Verbreitungsgebiet der Windsheimer Zeitung.

Mit leichter zeitlicher Verzögerung startete man dann Richtung Dietersheim. Nach 5 km, in Schauerheim, "verschaltete" sich dann der laut WZ "zu ungeduldige" Wahlkämpfer und die Kette sprang runter. Bis man das Ministerrad wieder flott gemacht hatte, verging einige Zeit. Nach weiteren 5 km traf man in Dietersheim ein, wo sich dann Minister Schmidt samt seinem 6- köpfigen Begleittross wieder ausklinkte. Die restlichen Benefiz- Radler fuhren dann weiter nach Bad Windsheim, wo dann der wartende Bürgermeister Kisch wegen eines anderen Termins schon nicht mehr anwesend war.

Bis zu diesem Zeitpunkt war die Sache eigentlich keinen Blogartikel wert. Die eigentliche Story passierte dann am nächsten Morgen. Organisator Helmuth P. Schuh erhielt einen Anruf aus Berlin, mit der Bitte um baldmöglichsten Rückruf, der Herr Minister sei stocksauer. Es war dann eine Standpauke fällig, wo dann die angeblich negative Berichterstattung in der WZ und das Nichterscheinen eines FLZ- Reporters Hauptthema waren. Organisator Schuh war zwischendurch fast soweit, alles hinzuschmeißen. Er hat bisher knapp 200.000 € für gemeinützige Zwecke zusammen mit vielen anderen Radlern "erstrampelt" und wird aber doch weitermachen.

Man muss sich jetzt natürlich fragen, ob ein Landwirtschaftsminister der Bundesrepublik Deutschland nichts wichtigeres zu tun hat, als sich um solche Nebensächlichkeiten zu kümmern. Es scheint so zu sein, dass mit dem emporklettern auf der Karriereleiter nicht die Gelassenheit wächst, sondern eher die Empfindlichkeiten deutlich zunehmen. Ich (RM) selber hatte den Bericht in der WZ (siehe auch www.strampeln-in-franken.de/Presse) überhaupt nicht beachtet und bin erst durch Schilderungen von "Mitstramplern" auf diese Story aufmerksam geworden.

Wenn man die momentane politische Großwetterlage richtig interpretiert, sind die Chancen von Christian Schmidt, nach der Wahl wieder ein Ministeramt zu ergattern, nicht besonders gut. Dies hängt sicher auch wesentlich davon ab, wie das Wahlergebnis für Schmidt im Wahlkreis aussieht. Falls noch mehrere kleine "Storys" das Wahlergebnis schmälern sollten, könnte man tatsächlich sagen "..hätte, hätte, Fahrradkette!" Nächstes Jahr sind ja Landtagswahlen, hier ist ist dann vielleicht MdL Hans Herold zum strampeln dran. Er wird dann sicherlich vorbeugend mit Nabenschaltung fahren.

 

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27. Januar 2013 7 27 /01 /Januar /2013 08:27

Die armen Männer, es trifft ja sowieso immer den falschen

http://www.youtube.com/watch?v=F4hA0fXMVWc

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18. Februar 2011 5 18 /02 /Februar /2011 20:06

Das Löffelspiel:

http://www.vidup.de/v/Jwopc/

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15. Juli 2009 3 15 /07 /Juli /2009 18:01
Bauhof der Stadt Bad Windsheim, am Walkmühlweg.
Anfang Mai 2008, Ledertheil ist erst ein paar Tage im Amt, W. Eckardt ist nicht mehr in Amt und Würden

Im Bauhof sind über 3000 Plastikenten eingelagert, die vom damaligen Enten-Wettschwimmen der Freibadfreunde stammen. Diese Plastikenten wurden damals offenbar von einem befreundeten Geschäftsmann gespendet. Es stellt sich die Frage, wem diese Enten geschenkt wurden. Der Stadt BW,.....dann durften sie nicht abgeholt werden,.........dem damaligen Herrn Bürgermeister als privates Geschenk,....dann durften sie nicht im Bauhof eingelagert werden!
Jedenfalls erscheint EX- Bürgermeister Wolfgang Eckardt Anfang Mai 2008 mit einem Kleintransporter seines Freundes am Bauhof, dort werden ihm von der Bauhofleiterin zwei Hilfskräfte und ein weiteres Fahrzeug zur Verfügung gestellt. Die Enten sind in großen Kartons verpackt, jedes Fahrzeug muss zweimal fahren. Ein gewissenhafter Bauhofmitarbeiter befürchtet Unterschlagung oder ähnliches und verfolgt in angemessenem Abstand die abtransportierenden Fahrzeuge bis zum Zielort Rüdisbronn. Dort sieht er, wie die Ententransporter gleich nach dem Ortseingang links in ein Anwesen einbiegen. Seitdem sah und hörte man nichts mehr vom Federvieh.
Erst in den vergangenen Wochen tauchten in Bad Windsheim wieder Plastikenten auf, die dann zum Stückpreis vom 1 € in Kindergärten und Schulen für einen gemeinnützigen Zweck verkauft wurden.


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