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13. Februar 2014 4 13 /02 /Februar /2014 08:55

Perfekt organisierte Veranstaltung der Liste Land. + K

Bis auf den letzten Platz war das Schützenheim in Ickelheim besetzt, als Liste Land- Vorsitzender Erhard Wolf die Gäste zur Podiumsdiskussion begrüßte. Die Stadträte Dehner und Krebelder sprachen ebenfalls Grußworte und übergaben dann an den Moderator Uwe Nickel.

Den Kandidaten bzw. der Kandidatin Ledertheil (BWB), Kisch (CSU), Dingfelder (SPD), Heckel (WiR) und Henkel (FWG) waren mehrere Tage zuvor 5 Fragen vorgegeben worden, für deren Beantwortung sie jeweils 2 Minuten Zeit hatten. Es durfte nicht auf den/die Vorredner/-in eingegangen werden, so dass direkte Auseinandersetzungen ausblieben. Während Ledertheil, Kisch, Dingfelder und Heckel ihre Antworten jeweils im sitzen abgaben, stand Henkel jeweils auf, "weil er das als Pfarrer von der Kanzel her so gewohnt ist"; es wurde aber niemand abgekanzelt.

Es wurden im wesentlichen die bereits vorher von den Wahlprogrammen und von Versammlungen bekannten Standpunkte ausgetauscht. Bemerkenswert war hier, dass auch Frau Dingfelder die vom FWG- Kandidaten Henkel geforderte Einstellung eines Wirtschaftsförderers verlangt. Wie man die finanzielle Situation verbessern will, erscheint nicht ganz schlüssig. Alle Kandidaten waren sich einig, das weder eine Straßenausbaubeitragssatzung eingeführt werden soll, noch darf es zu Steuererhöhungen kommen. Man will durch eine Verbesserung der Rahmenbedingungen verstärkt Investoren anlocken, um mit den dann später (vielleicht) höheren Steuereinnahmen die finanzielle Situation wesentlich zu verbessern.

Nach einer kurzen Pause wurden dann nochmals 5 Fragen gestellt, die vom Publikum schriftlich abgegeben wurden. Eine Frage bezog sich auf die erhebliche Fluktuation in der Stadtverwaltung. Damit wurde indirekt Kritik am Amtsinhaber Ledertheil geübt. Insbesondere Ismene Dingfelder kritisierte die Verhältnisse in der Verwaltung, sie sei als Personalreferentin des Stadtrates bereits mehrfach zu Hilfe gerufen worden. Langjährige Mitarbeiter seien unwürdig behandelt worden.

Mit der Schluss- Scherz- Frage wollte man wissen, mit welchem von den anderen Kanditaten man sich am nächsten Morgen am Wochenmarkt und später zum Kaffee treffen wolle. Hier sorgte die Bemerkung von Bernhard Kisch für Heiterkeit, als er angab, sich zum Kaffee mit Ismene Dingfelder treffen zu wollen. Allerdings müsse diese dann einen Kuchen mitbringen. Frau Dingfelder antwortete, dass sie sehr wohl Kuchen backen könne, allerdings mangele es ihr oft an der nötigen Zeit dazu.

Alles in allem eine perfekt organisierte Veranstaltung, durch die sehr gute Lautsprecheranlage konnten alle Zuhörer der Diskussion sehr gut folgen, Moderator Uwe Nickel erledigte seine Aufgabe glänzend und es gab nicht dieses oft vorhandene ständige Gemurmel im Raum. Bezüglich der Kandidatenauswahl gab es keine Vorentscheidung, alle Kandidaten haben sich achtbar geschlagen.

 

PodiumIck1

  Ralf Ledertheil, Bernhard Kisch, Ismene Dingfelder, Jürgen Heckel, Dr. Jürgen Henkel

 

PodiumIck2

Blick ins später vollbesetzte Schützenheim.

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10. Februar 2014 1 10 /02 /Februar /2014 15:47

Massenhaft Zugriffe zwischen 2 und 4 Uhr nachts.

Insgesamt knapp 1000 Zugriffe gab es beim Voting der Windsheimer Zeitung für die Bürgermeisterkandidaten von Bad Windsheim in der Zeit von Freitagfrüh und Sonntagnachmittag. In der Nacht vom Samstag auf den Sonntag erfolgten in der Zeit von 2 bis 4 Uhr, - also unmittelbar nach der Prunksitzungszeit -, für zwei der fünf Kandidaten ungewöhnlich viele offenbar manipulierte Voten. Wenn man am PC die Cookies löschte, konnte man immer wieder neu abstimmen. Nach dieser Methode wurde offenbar vorgegangen. Die WZ bekam kalte Füße und stellte das ursprünglich bis zum 1. März geplante Voting ein. Interessant wäre jetzt natürlich, zu wissen, ob die Kandidaten selber eingebunden waren.

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9. Februar 2014 7 09 /02 /Februar /2014 14:15

Manipulationen durch mehrmaliges abstimmen befürchtet

Die Windsheimer Zeitung hat das Online- Votum zur Bürgermeisterwahl vorzeitig beendet. Das Voting hatte einen gravierenden Fehler; wenn man abgestimmt hatte, wurde nur der prozentuale Anteil der BM- Kandidaten angezeigt, jedoch nicht, wie ansonsten üblich, die Anzahl der Gesamtstimmen. Man wusste also nicht, ob es sich um 100 Stimmen, oder um 1000 Stimmen handelte. Lediglich die nur langsamen Veränderungen der Prozentergebnisse ließen auf eine größere Anzahl schließen.

Gestern nachmittag wurden dann überraschend 51 % für Kisch angezeigt, Dingfelder und Henkel hatten je 20 %, Ledertheil und Heckel je 5 %. Offensichtlich hatte die CSU am schnellsten geschaltet und alles für die Abstimmung mobilisiert, was irgendwie ging. Mir war sofort klar, dass die FWG das nicht auf sich sitzen lassen würde. Man konnte dann auch ca. alle zwei Stunden einen Anstieg um 1 % auf zuletzt 33 % bei Henkel beobachten. Genau umgekehrt ging es bei Kisch, er verlor von Stunde zu Stunde auf zuletzt dann 35 %.

Ledertheil blieb fast konstant bei 5 %, Heckel konnte sich auf zuletzt 11 % verbessern, Dingfelder fiel auf 16 % zurück. Offensichtlich hatte auch die Liste- WiR alles mobilisiert, was PC oder Smartphone hatte. Sicher ist der Anteil der Senioren ohne Internetzugang nicht enthalten, dies betrifft wohl alle Kandidaten gleichzeitig. Es muss auch berücksichtigt werden, dass jeder Internetnutzer auf der ganzen Welt teilnehmen konnte.

Sicher kann man aus dem vorzeitig beendeten Voting noch keinen Wahlsieger herauslesen, man kann aber schon zumindest von erkennbaren Tendenzen sprechen. Diese dürften sein: Ledertheil wird keine Chance haben; Heckel wird nicht dieser Top- Favorit für die Stichwahl sein, wie viele meinten; die Entscheidung, wer in die Stichwahl kommt, dürfte zwischen Kisch, Dingfelder und Henkel fallen. Möglicherweise wurde damit die Wahl durch die WZ beeinflusst.

 

 

 

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6. Februar 2014 4 06 /02 /Februar /2014 19:30

Weitere Ortsteile sind am Netz.

Seit heute sind mit Külsheim, Berolzheim und Unterntief drei weitere Ortsteile am Breitbandnetz der Econtec angeschlossen. Bis in spätestens 3 Wochen sollen auch Rüdisbronn, Oberntief, Humprechtsau, Erkenbrechtshofen und Wiebelsheim angeschlossen sein. Dann kann erst festgestellt werden, ob die laut Vertragsabschluss garantierte Bandbreite auch erreicht wird.

Bei dieser Gelegenheit sei erwähnt, dass manche Interessierte der Ansicht sind, dass sich die DSL-Geschwindigkeit allein durch den Ausbau erhöhen müsste. Das ist natürlich nicht zutreffend. Um mit höherer Geschwindigkeit im Internet surfen zu können, müssen jetzt erst Verträge mit www.bayerndsl.de abgeschlossen werden. Erst dann wird der Anschluss aufgeschaltet. Es reicht nicht aus, nur die Verfügbarkeitsprüfung zu machen. Die Firma Bayerndsl muss erst noch die Daten einpflegen, das wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Es ist deshalb für Interessenten ratsam, über die Hotline 08461 90 99 90 Kontakt aufzunehmen. Wenn nur analoge Telefonanschlüsse vorhanden sind, kann der bisherige Anschluss problemlos gekündigt werden. Anders sieht es bei ISDN- Anschlüssen aus, hier ist die jeweilige Vertragslaufzeit zu beachten.

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6. Februar 2014 4 06 /02 /Februar /2014 18:49

FWG übt in Berolzheim deutliche Kritik an Geismann.

Es scheint so üblich zu sein, dass bei einem Wechsel im Bürgermeisteramt auch immer Köpfe rollen müssen. Als Wolfgang Eckardt 2002 antrat, erwischte es kurz danach seinen Gegenkandidaten und Geschäftsleitenden Beamten Manfred März. Einige Zeit danach war dann Stadtbaumeister Gernot Frenz dran und später dann Georg Strebel und der (ebenfalls) BM- Gegenkandidat Günter Wagner. Mobbingähnliche Zustände waren durchaus keine Seltenheit.

In der FWG- Wahlversammlung in Berolzheim wurde vom BM- Kandidaten Jürgen Henkel massive Kritik am derzeitigen Stadtbaumeister Geismann geübt. Das Amtsverständnis und die Amtsausübung des Stadtbaumeisters biete Raum für viele Fragen. Dr. Henkel warf Geismann vor, dass er die Bürger wie bevormundete Untertanen und Bittsteller behandle. Es herrsche obrigkeitsstaatliches Denken vor, die Aufgabe als Dienstleister für die Stadt werde nicht erfüllt.

Geflissentlich übersehen wird allerdings, dass genau jener Thomas Geismann vom damaligen FWG- Bürgermeister Wolfgang Eckardt nach Bad Windsheim geholt wurde, nachdem Geismanns allseits anerkannter Vorgänger Gernot Frenz gezwungenermaßen das Handtuch geworfen hatte.

Auf der Abschussliste des Liste- Wir- BM- Kandidaten Jürgen Heckel wiederum soll KKT- und Thermen- Geschäftsführer Hubert Seewald stehen. Man wirft Seewald vor, dass zu wenig für die Altstadt getan wird, im KKC sei nichts mehr los und es sei schwer verständlich, wo diese von der Stadt überwiesenen 600.000 € jährlich verbraten würden. Seewald hat sich mittlerweile gegen die aus seiner Sicht unsachliche Kritik von Heckel verwahrt. Die Kritik Heckels sei genauso pauschal und substanzlos, als wenn man vom Fotografenmeister Heckel verlangen würde, er solle schönere Bilder machen.

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31. Januar 2014 5 31 /01 /Januar /2014 20:09

Widerstand gegen Flurbereinigung wächst.

In Ickelheim kommen immer mehr Grundstücksbesitzer ins Nachdenken, wegen den sehr hohen Kosten, die sie für die Flurneuordnung  zu tragen haben. Man rechnet mit ca. 2 % Flächenabzug und etwa 400 € Kosten je ha, das ergibt dann in Summe etwa 1000 € je ha. Für einen Grundeigentümer mit 20 ha sind das dann 20.000 €, die er zutragen hat. Da es in Ickelheim in absehbarer Zeit nur noch einen einzigen Vollerwerbsbetrieb geben wird und alle anderen Grundstückseigentümer nur noch Verpächter sind, ist das Interesse am Ausbau der ramponierten Feldwege nur noch gering. Die Verpächter gehen davon aus, dass sie keine höheren Pachtpreise erhalten, wenn eine Flurneuordnung mit dann größeren Flächen und ausgebauten Feldwegen durchgeführt ist.

Die angestrebte baldige Dorferneuerung ist jedoch genau an diese Flurneuordnung gekoppelt, ansonsten würde man auf der Warteliste weit nach hinten rutschen. Die Stadt Bad Windsheim hätte wohl nicht unbedingt etwas gegen einen längeren Aufschub, weil man wohl eine finanzielle Verschnaufpause nach der kostenträchtigen Lenkersheimer Dorferneuerung gut gebrauchen könnte.

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31. Januar 2014 5 31 /01 /Januar /2014 18:50

Hubschrauberlärm, unendliche dsl- Geschichte

Major Greuel vom Luftwaffenamt in Köln gab ausführliche Erläuterungen zum Flugverkehr des Hubschrauberstützpunktes Illesheim. Jeder einzelne Flug wird überwacht und aufgezeichnet. Laut Greuel haben sich die Amerikaner bei ihren Flugbewegungen an deutsche Vorgaben zu halten. Diese Vorgaben beinhalten ein Überflugverbot für Wohnbebauung. Trotzdem werden Teile von Ickelheim und Bad Windsheim regelmäßig überflogen. Diese Widersprüche konnten nicht aufgeklärt werden. BM Ledertheil schlug vor, die Bundespolitiker einzuschalten.

Für die Firma Econtec gab Mitarbeiter Probst zum wiederholten Mal einen Sachstandsbericht ab. Diese Berichte laufen nach dem immergleichen Schema ab: "Wir hatten Verzögerungen, es dauert noch länger." Ickelheim und Lenkersheim sind angeblich technisch fertig, es hängt jetzt an der Vermarktungsfirma www. bayerndsl.de. Bis Ende Februar sollen alle Ortsteile angeschlossen sein, Berolzheim und Humprechtsau werden nur (vermindertes) Breitband- dsl per Kupferkabel erhalten. Von verschiedenen Stadträten wurde massive Kritik an den wiederholten Verzögerungen geäußert. Geschäftsleitender Beamter Andreas Hahn teilte auf Anfrage mit, dass sich durch die Verzögerungen keine Preiserhöhungen ergeben würden, da ein Gesamtpreis garantiert sei. Der Zuschussantrag sei zwei Mal verlängert worden, als letztmöglicher Zeitpunkt der Fertigstellung ist jetzt der 1. Juli 2014 vorgesehen. Ein Ausstieg aus dem Vertrag mit Econtec ist trotz erheblicher Verzögerungen nicht möglich, die Stadt hat auch schon wiederholte Abschlagszahlungen geleistet.

Zum Antrag von Dieter Seiboth auf eine ausführliche Aussprache über die Insolvenz der Klärschlammverwertungsanlage gab es eine Abstimmung, alle anwesenden Räte stimmten dafür, in der nächsten Sitzung eine ausführliche Diskussion zu führen. Die Stadt hatte durch die Insolvenz ca. 3,5 Mio € eingebüßt. Angeblich soll es Möglichkeiten zur Verlustminderung geben.

Beim letzten TO- Punkt wurde von Andreas Hahn auf Anfrage mitgeteilt, dass die Personalkosten der Stadt auch nach mehreren Neueinstellungen das vorgegebene Limit nicht überschreiten würden. Für die etwa 80 Mitarbeiter von Stadtverwaltung, inklusive Bauamt, plus Stadtgärtnerei und Forst, werden für das laufende Jahr etwa 4,44 Mio € prognostiziert.

Es fehlte die STRM Volkert und Hackeneis.

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28. Januar 2014 2 28 /01 /Januar /2014 16:35

12. März 2014 Bad Windsheim KKC – Radio 8 –

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25. Januar 2014 6 25 /01 /Januar /2014 10:10

Voraussichtlich nur wenige neue Stadträte.

Mit FDP/Freie Bürger hat die letzte Partei bzw. Gruppierung ihre Stadtratskandidaten nominiert, damit stellen sich insgesamt 128 Kandidaten zur Wahl. Davon kann man BM- Kandidat Bernhard Kisch (CSU) abziehen, weil er sein Stadtratsmandat niemals annehmen wird; damit bleiben 127 "echte" Kandidaten.

Erfahrungsgemäß kann man davon ausgehen, dass amtierende Stadträte in der Regel wieder gewählt werden, mit seltenen Ausnahmen. Bei der letzten Wahl war das Hans Gärtner aus Lenkersheim, der wegen ca. 10 Stimmen aber nur ganz knapp scheiterte. Von den amtierenden 24 Stadträten stellen sich 18 wieder zur Wahl.

Bei der CSU treten Elisabeth Döbler- Scholl (4970 Stimmen) und Gerhard Gerhäuser (3580) nicht mehr an. Man kann wohl davon ausgehen, dass die CSU diese beiden Abgänge locker ersetzen kann, zumal der CSU- Ortsvorsitzende Georg Gerhäuser in die Fußstapfen seines Vaters treten will. Prognose +1

Bei der SPD kandidieren Ekkehart Schreibelmayer (5386), Barbara Horneber (3003), Thomas Gröbel (4060) und Schreibelmayer- Nachrücker Frank Hackeneis (1348) nicht mehr. Hier ist wohl davon auszugehen, dass Matthias Oberth in den Stadtrat gewählt wird. Oberth war ja vor 2002 schon zwei Perioden im Stadtrat vertreten, davon eine Periode als Fraktionsvorsitzender. Wenn es weiterhin nicht gelingt, den Abgang und die Nichtnominierung Ledertheils nachvollziehbar zu vermitteln, wird die SPD wohl nur schwerlich ihre bisherigen 6 Sitze halten können. Mitentscheidend wird auch sein, ob Ismene Dingfelder ihre 6310 Stadtrats- Stimmen von der letzten Wahl in etwa halten kann. Damit fehlen der SPD erstmal fast 14.000 Stimmen (5386+3003+4060+1348), die von anderen Kandidaten wieder erkämpft werden müssen. Prognose -1(-2)

Bei der FWG kandidiert Hans Wild (2621) nicht mehr. Auch wenn der BM- Kandidat Henkel nicht auf der Liste erscheint, könnte die FWG ihre 6 Sitze knapp verteidigen. Eine Rolle sollte die eher seltene Stadtrats-  Anwesenheit von Dr. Stefan Eckardt (2354) spielen. Viele Bad Windsheimer Bürger können sich noch gut an die oftmalige Verhinderungspolitik (Schullandheim, Edeka/REWE) der FWG erinnern. Falls dies der Öffentlichkeit stärker vermittelt wird, könnte es Probleme geben. Prognose: +-0 (-1)

Die Liste Land ist fast prädestiniert für den Zugewinn eines Mandates, hatte man doch bei der letzten Wahl nur wegen lumpigen 10 Stimmen den 3. Sitz verfehlt. Es gibt aber trotzdem Faktoren, die diesen 3. Sitz infrage stellen. So wird WiR- STRM und Ortssprecher Jürgen Heckel wohl einige Liste Land- Stimmen zumindest in Lenkersheim abräumen. Gleichzeitig sind auch auf anderen Listen Kandidaten aus den Ortsteilen vertreten, die einige Ortsteilstimmen bekommen werden. Prognose +-0 (+1)

Bei FDP/Freie Bürger wird es wohl darauf hinauslaufen, dass man bestrebt sein wird, die bisherigen 2 Sitze zu halten. Eine Rolle wird hier spielen, wie die konstruktiv/kritische Stadtratsarbeit der beiden STRM Gampe und Seiboth vermittelt und bewertet wird. Wenn es besonders gut laufen sollte, ist ein dritter Sitz im Bereich des Möglichen. Prognose +-0(+1).

Ähnliches wird wohl für die Liste WiR gelten. Auch hier dürften 2 Sitze gesichert sein. Hier wird es auch darauf ankommen, ob die BM- Kandidatur von Heckel eine gewisse Sogwirkung auslöst. Prognose +-0 (+1)

Eine Rolle könnte auch die Historie spielen. So hatte die CSU in der Periode von 2002 bis 2008 noch 8 anstatt jetzt 6 Sitze; die SPD jeweils 6 Sitze; die FWG nur 4 anstatt jetzt 6 Sitze; die Liste Land noch 3 anstatt jetzt 2 Sitze; die FDP noch einen, anstatt jetzt 2 Sitze; die Liste WiR hatte jeweils 2 Sitze.

Wennn man zusammenfasst, könnte sich folgendes ergeben: 6 Sitze werden durch Nichtkandidatur frei, plus eine angenommene Überraschungsabwahl = 7 freie Sitze. Hier könnte man dann zwei "sichere" Stadtratsneulinge abziehen, sodass noch 5 freie Plätze verbleiben. Um diese angenommenen 5 Sitze bewerben sich dann ca. 100 Kandidaten. Die Wahrscheinlichkeit für Neulinge ist also ca. 1:20, in den Rat gewählt zu machen. Die meisten Kandidaten sind aber wohl sowieso nur angetreten, um ihre Partei, ihre Gruppierung und ihre bisherigen Stadträte zu unterstützen. Falls Heckel oder Dingfelder Bürgermeister/in werden sollten, käme noch ein weiterer "freier" Stadtratssitz hinzu.

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23. Januar 2014 4 23 /01 /Januar /2014 14:40

Ausweichende Antworten in der Diskussion

Nach der Begrüßung durch WiR- Vorsitzenden Wolfgang Roth moderierte Gerhard Koslowski vor 13 Zuhörern die Vorstellung der 8 anwesenden WiR- Stadtratskandidaten. Bürgermeisterkandidat Jürgen Heckel sprach dann über seine Beweggründe für seine Kandidatur und stellte seine wesentlichsten Programmpunkte vor.

In der anschließenden Diskussion wurden etliche Problempunkte angesprochen. So wollte ein Fragesteller wissen, wo denn das Geld herkommen solle, das Heckel für alle möglichen Projekte, - wie z. B. Dorferneuerungen -,  zusätzlich im Haushaltsplan einstellen wolle. Geld komme ja nicht aus irgendwelchen geheimnisvollen Quellen, sondern müsse logischerweise irgendwo anders im Haushalt der Stadt abgezwackt werden. Wegen ständig ausweichenden  Antworten von Heckel und Koslowski wurde von den Zuhörern mehrmals nachgehakt. Letztendlich bekam man keine schlüssige Antwort zu dieser Frage.

In diesem Zusammenhang wurde dann auch die Insolvenz der Klärschlammverwertungsanlage angesprochen, wo die Stadt Bad Windsheim jetzt aktuell ca. 3,5 Millionen € eingebüßt hatte. Der Stadtrat hatte damals die Beteiligung an dieser Pleiteanlage einstimmig abgesegnet. Über die Gründe von Heckels damaliger Zustimmung gab es ebenfalls keine plausible Erklärungen. Heckel argumentierte, die Stadt habe diesen großen finanzielle Verlust überlebt, dies sei für ihn ein Beweis, dass letztlich immer irgendwie Geld zu beschaffen sei, wenn man nur wolle. Damit könne man auch die vorherige Frage zurückkommen, auch hier werde man irgendwie Geld auftreiben oder umschichten können. Auf die Frage, wie solche katastrophalen Fehlentscheidungen in Zukunft vermieden werden sollen, gab Heckel zu verstehen, dass mit einen Bürgermeister Heckel keine Investitionen mehr in solch hochriskante Objekte vorgenommen werden.

Eine weitere Frage beschäftigte sich mit Heckels Absicht, ein Miteinander im Stadtrat herbeizuführen. Ein Fragesteller wies daraufhin, dass alle anderen Parteien im Stadtrat gegen Heckel seien. Auch wenn Heckels Liste- WiR noch ein Mandat hinzugewinnen würde, hätte man nur 3 von 24 Stimmen und könne kaum etwas bewirken. Heckel sei 6 Jahre für die SPD im Stadtrat gewesen und habe dort sein per Handschlag gegebenes Versprechen, im Falle seiner Wahl in die SPD einzutreten, nicht eingehalten. Ein Engagement danach bei der CSU scheiterte am angebotenen Listenplatz. Daraufhin erfolgte die Gründung der Liste- WiR, die mit 2 Stadträten in den Stadtrat einzog. Sechs Jahre später erfolgte dann eine Kandidatur für die FDP zum Kreistag. Auch hier wurde von Heckel versprochen, im Erfolgsfalle Mitglied der FDP zu werden. Heckel zog in den Kreistag ein, gab dort den FDP- Fraktionssprecher und hielt sein Versprechen wieder nicht. Zur FWG besteht ein extrem schlechtes, bzw. gar kein Verhältnis. Heckel sagte hierzu, mit konsequenter Sachpolitik sei das alles hinzukriegen.

WiR-Berolzh

Jürgen Heckel am Rednerpult, daneben Wolfgang Roth.

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