Gemeinden wurden über Gutachten informiert.
Die Gemeinden Bad Windsheim, Illesheim, Ipsheim, Markt Nordheim und Sugenheim hatten gemeinsam ein Gutachten über mögliche Standorte von Windrädern erstellen lassen. Burgbernheim hatte sich nach anfänglichem Interesse ausgeklinkt. Die Informationen des beauftragten Ingenieurbüros ergaben, dass nur im nördlichsten Teil dieser 5 Gemeinden (Sugenheim/Mkt Nordheim) ein wirtschaftlicher Betrieb von Windrädern möglich ist. Die angedachten Standorte in der Ecke Ickelheim, Lenkersheim, Mailheim, Weimersheim sind laut Gutachten nicht geeignet, auch im gesamten übrigen Stadtgebiet gibt es laut Gutachten keine geeigneten Standorte.
Für Kritik sorgte die Mitteilung, dass in Landschaftsschutzgebieten weiterhin keine Windräder möglich sind. Damit scheiden nach derzeitigem Stand schon alleine deshalb viele der angedachten Standorte aus. Die große Politik hatte zwar getönt, dass sich in Zukunft hier wesentliches verändern würde, es folgten aber keine Taten. Von den 24 Bad Windsheimer Stadträten zeigten nur wenige Interesse an dieser internen Informationsveranstaltung.
Vor fast schon zwei Jahren hatte die Liste Land mit einem Antrag versucht, dieses Windradthema anzuschieben. Von der Stadtverwaltung wurde diese Initiative mehr ausgebremst als forciert. Érst als auch in anderen Gebieten des Landkreises immer mehr Windräder gebaut wurden, wachte man in Bad Windsheim endlich auf.
Durch dieses Gutachten dürfte sich auch die Berolzheimer Windrad- Initiative für ein Gebiet im südlichen Teil der Gemarkung Berolzheim, Richtung Külsheim, erledigt haben.
Falls es im nördlichen Teil dieser 5 Gemeinden zur Errichtung von Windrädern kommt, können sich interessierte Bürger finanziell beteiligen.