Studie für die Hospitalstiftung liegt vor.
Ortsvorsitzender Georg Gerhäuser moderierte die mit 17 Zuhörern gut besuchte Wahlversammlung. Die anwesenden Kandidaten stellten sich kurz vor und Gerhäuser gab einen Rückblick auf die jetzt zu Ende gehende Wahlperiode. Nach 6 Jahren Fast- Stillstand unter Bürgermeister Ledertheil gehe es jetzt wieder deutlich vorwärts. Im Stadtrat werde deutlich weniger gestritten, fast alle wesentlichen Abstimmungen erfolgten einstimmig.
Bürgermeister Kisch wiederholte dann zum Teil die Erfolgsaufzählungen von Gerhäuser und fügte noch einiges hinzu. Die Prokopfverschuldung ist in den vergangenen 6 Jahren um 8 Millionen Euro gesunken und beträgt jetzt (nur) noch 1000 € je Einwohner; Kita- Plätze seien gebaut worden, die Frankentherme wird zur Zeit deutlich vergrößert, ein Seniorenheim der Diakonie ist im Bau, ein Hotel wurde gebaut, bei einem weiteren steht der Baubeginn kurz bevor. Die Firma Hartmann konnte mit großem persönlichen Einsatz, - so Kisch -, am Standort Bad Windsheim gehalten werden. Man wünsche sich im neuen Stadtrat aktiv mitarbeitende Stadträte und weniger Bedenkenträger.
In der Diskussion wurde Kisch dann gefragt, wieso er dann gleich mit drei Gegenkandidaten zu tun hätte, wenn alles angeblich harmonisch und in geordneten Bahnen verlaufen würde. Es wurde auch gefragt, ob er er damit rechnen würde, dass es eine Stichwahl geben könnte. Kisch antwortete auf beide Fragen ausweichend.
Eine Frage zum erbärmlichen Zustand der Külsheimer Straße vor der Frankentherme wurde dahingehend beantwortet, dass der Neubau unmittelbar bevorstehe, ab Frühjahr 2020 werde der Ausbau beginnen. Hier konnte laut Kisch ein Großteil der Kosten dem Projektplaner Isarkies im Zusammenhang mit Neubau von Aldi, Sagasser und DM- Drogeriemarkt aufgedrückt werden.
Zur Frage von PV- Freiflächenanlagen wurde mitgeteilt, dass 4 Anfragen vorlägen, der Bauausschuss werde sich demnächst damit beschäftigen.
Der eigentliche Hammer war für mich die Antwort auf die Frage nach der Hospitalstiftung und nach der längst geplanten und dann eigentlich wieder abgesagten Demenzstation. Kisch teilte mit, dass jetzt eine neue Studie vorläge, die allen Erfordernissen Rechnung tragen würde. So sei neben der geplanten Demenzstation auch eine erhebliche Modernisierung des Seniorenheimes der Hospitalstiftung geplant. Der baubegleitende Ausschuss werde sich demnächst damit beschäftigen, um dem Gesamtstadtrat dann Vorschläge vorzulegen.