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27. Februar 2014 4 27 /02 /Februar /2014 10:22

Verspäteter Wahlkampfstart mit sehr gutem Besuch.

Während die anderen Parteien und Gruppierungen mit ihren Wahlkampfveranstaltungen fast fertig sind, haben FDP und Freie Bürger gestern Abend in Rüdisbronn erst jetzt mit der heißen Phase begonnen und mit über 30 Besuchern gleich einen Traumstart hingelegt. Auffallend war, dass sich unter den Besuchern sehr viele junge Leute befanden.

Nach der Begrüßung durch Vorsitzenden Wolfgang Seiboth gaben die STRM Uta Gampe und Dieter Seiboth einen Rückblick auf die Stadtratsarbeit der letzten 6 Jahre. Danach stellten sich dann die Stadtratskandidaten vor. Bereits hier wurde Kritik an der Aussitzungs- Mentalität der Stadtverwaltung, des Bürgermeisters und des Stadtrates in Bezug auf eine Aufarbeitung des KSV- Desasters mit einem Verlust von ca. 3 Millionen € geübt. Hier wurde vorgerechnet, dass dies jeden Bürger durchschnittlich mit mindestens 250 € belasten würde, die jetzt im Stadthaushalt hinten und vorne fehlen.

Helmut Schmidt berichtete von einer Hubschrauberbesichtigung in Illesheim, wo ein Pilot gesagt habe, dass das ständige überfliegen von Ickelheim damit zusammen hänge, dass nördlich die Stadt Bad Windsheim liege und südlich von Ickelheim wegen des Roten Milans ein überfliegen des Waldgebietes nicht möglich sei.

Richard Müller wies auf  mögliche deutliche Veränderungen im neuen Stadtrat hin. Es werde mindestens 6 neue Stadträte und eine/n neue/n Bürgermeisterin bzw. Bürgermeister geben. Damit sei die Chance gegeben, diese alten und verbrauchten Strukturen aufzubrechen, um einen neuen Stil im Stadrat zu bewirken.

Die beiden STRM hielten dann einen Gemeinschaftsvortrag über die Aufgaben einer Stadt, danach erläuterte Dieter Seiboth detailliert die Vorgänge zur Klärschlammverwertungsanlage Dinkelsbühl einschließlich Insolvenz. Anschließend gab es noch eine rege Diskussion. So wurde die Verödung der Altstadt angesprochen, die sehr lange andauernde Verweigerungshaltung der Stadt zu erneuerbaren Energien, ein am Marktplatz fehlender Brunnen, der Klosterchor und vieles andere.

Auf die Frage nach den Bürgermeisterkandidaten wurde seitens der Veranstalter geantwortet, dass man sich Ledertheil und Heckel auf keinen Fall als Bürgermeister vorstellen könne. Ledertheil habe in seiner gesamten Amtszeit nichts zustande gebracht, Heckel habe mittlerweile bei fast allen Parteien hospitiert und sei jeweils im Streit auseinander gegangen. Heckels jetziges Verlangen, dass ein Wir- Gefühl in der Stadt erzeugt werden müsse, sei eine Luftnummer. Zusätzlich sei zu bemerken, dass Heckel bei keiner Partei Unterschlupf für die Kreistagswahl gefunden habe, nachdem er groteskerweise momentan sogar Fraktionssprecher der FDP sei.

FDP-Rud.JPG

Uta Gampe und Dieter Seiboth bei ihrem Rückblick.

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Hallo zusammen,

habe von 1998 bis 2000 im Stadtbauamt Bad Windsheim gearbeitet. Die "Internen Probleme" der Stadtverwaltung haben bereits damals begonnen. M. E. nach durch einen schlechten Führungsstil des damaligen Ersten Bürgermeisters. Auch heute arbeiten engagierte und motivierte Mitarbeiter im Rathaus. Eine differenzierte Bewertung ist hier dringend angezeigt.

Ein Bürgermeister ist immer nur so gut wie die Summe der Kenntnisse und Fähigkeiten seiner Mitarbeiter. Wenn dieser führen und motivieren kann. Die Aussagen der Seiboth/Gampe-Liste finde ich größtenteils gut. Blitzen dient jedoch der Sicherheit der schwächeren Verkehrsteilnehmer und macht deshalb Sinn! Solange damit nicht versucht wird, irgendwelche "Löcher" in der Stadtkasse zu füllen.

Schöne Grüße und eine gute Wahl

Helmut Bauz

Erster Bürgermeister der Gemeinde Büchenbach seit 2003

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23. Februar 2014 7 23 /02 /Februar /2014 12:56

Ledertheil will es noch einmal wissen.

Vor 22 Besuchern und mit lediglich 2 Unterstützern stellte Bürgermeister Ralf Ledertheil die Erfolgsbilanz seiner fast 6- jährigen Amtszeit vor. Insbesondere seinen grandiosen Wahlsieg von 2008 erwähnte Ledertheil, den er durch sehr viele Wahlkampf- Hausbesuche erringen konnte. Er wolle weiterhin für Bad Windsheim Verantwortung tragen.

Danach sprach dann der ebenfalls anwesende Vorsitzende der UWG, Helmut Reiß aus Gutenstetten. Reiß sagte, dass ein Bürgermeister von Bad Windsheim zwingend im Kreistag vertreten sein müsse, deshalb habe die UWG auch sofort zugestimmt, als Ledertheils Anfrage wegen einer Kandidatur kam.

Als einziger Unterstützer von der BWB war deren Sprecher Ernst Schneider aus Rüdisbronn erschienen. Für Schneider ist es sehr wichtig, dass Ledertheil zu Singabenden, Vereinsjahresversammlungen und Geburtstagsgratulationen anwesend ist. Politische Aussagen machte Schneider nicht.

In der anschließenden Diskussion wurde Helmut Reiß gefragt, ob für Bad Windsheim nicht die Gefahr bestehe, dass die Kreistagsstimmen für Ledertheil und Schneider letztendlich einen Sitz für andere Kandidaten der im unteren Aischgrund beheimateten UWB bewirken könnten, schließlich habe sich ja die UWG von der früher im ganzen Landkreis vorhandenen FWG abgespalten, weil damals durch Aischgrund- Stimmen meistens Kreisräte im Uffenheimer- Bad Windsheimer Raum zum Zuge kamen. Reiß bestätigte den damaligen Abspaltungsgrund und sagte, dass er davon ausgehe, das Ledertheil die mindestens ca. 6000 erforderlichen Kreistagsstimmen erreichen werde.

Eine weitere Frage richtete sich an Ralf Ledertheil. Man wollte wissen, ob es tatsächlich so gewesen sei, - wie viele Bürger nach wie vor behaupten -, dass die SPD ihren Bürgermeister von Anfang an "mehr bei der Hand" hätte nehmen müssen und ob es dafür konkrete Beispiele gäbe. Ledertheil sagte, dass er sich schon ab und an mehr Unterstützung gewünscht hätte, konkretisierte dies aber nicht. Lediglich zum Neubau des Feuerwehrhauses erwähnte er, dass ihn hier die SPD im Stich gelassen hatte, obwohl alle Fakten inclusive Gutachten der k-plan für einen kostengünstigeren Neubau gesprochen hätten.

RL-Lenk.JPG

Ralf Ledertheil bei seiner Ansprache.

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21. Februar 2014 5 21 /02 /Februar /2014 19:28

Kisch will keinen Wirtschaftsförderer.

Vor 21 Besuchern stellte die CSU ihre Kandidaten zur Stadtratswahl vor. Danach übergab Ortsvorsitzender Georg Gerhäuser das Wort an den Bürgermeisterkandidaten Bernhard Kisch, der dann sein Wahlprogramm vorstellte. Kisch verwies auch auf seine Erfolge in seiner jetzigen Gemeinde Wilburgstetten, wo er die Verschuldung halbiert hatte. Auf eine Nachfrage zu der von anderen Bürgermeister- Kandidaten geforderten Einstellung eines Wirtschaftsförderers sagte Kisch, dass dieses Ansinnen für ihn nicht vorrangig sei. Erst einmal seien wichtige Anliegen Chefsache, hier sei es dann auch selbstverständlich, dass es keinen pünklichen Feierabend des Bürgermeisters geben werde. Weiterhin wolle er zuerst auch die Mitarbeiter der Stadtverwaltung kennenlernen, um sie dann nach ihren Fähigkeiten gezielt einzusetzen. Er lehne es auch ab, bereits vor Amtsantritt den Stab über dem Stadtbaumeister zu brechen.

Sehr bemerkenswert war auch das (fast) zuschütten der Besucher mit sehr vielen Flyern, Prospekten, Visitenkarten, usw. Die Abwahl Wolfgang Eckardts 2008 zeigte ja sehr deutlich, dass eine Materialschlacht trotz sehr gut gefüllter Kriegskasse und aufwändig geführtem Wahlkampf auch verloren gehen kann. 

Zum Ende der Veranstaltung meldete sich noch Erhard Wolf, der zweite Vorstand der Liste Land, zu Wort. Er sprach die CSU auf das Verhalten ihres Landratskandidaten Helmut Weiß an. Weiß war zur Überraschung der LiLa- Führung bei der Podiumsdiskussion der Bürgermeisterkandidaten in Ickelheim erschienen. Auf Nachfrage erklärte Weiß, dass er nicht als CSU- Politiker anwesend sei, sondern als stellvertretender Landrat, er wolle sich die Veranstaltung ansehen. Weiß verlangte auch, offiziell begrüßt zu werden. Man besorgte Weiß dann auch einen Sitzplatz ganz vorne und begrüßte ihn auch offiziell, wie verlangt. Zum Erstaunen vieler verschwand Weiß dann nach ca. 10 Minuten auf Nimmerwiedersehen.

CSU-Otf.JPG

Bernhard Kisch bei seinem Vortrag.

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19. Februar 2014 3 19 /02 /Februar /2014 09:25

Thema KSV- Insolvenz wurde angesprochen.

Vor 23 Besuchern aus Oberntief und Umgebung stellte die Liste Land ihr Wahlprogramm vor. STRM Krebelder übernahm den allgemeinen Part, während STRM Dehner den Haushaltsplan der Stadt Bad Windsheim erläuterte. Man sprach sich auch wieder eindeutig gegen eine Straßenausbaubeitragssatzung aus, (was in der Vergangenheit nicht immer so war!) Sehr mutig war auch das erwähnen der KSV- Insolvenz, wo die Stadt über 3 Millionen eingebüßt hat; die beiden LiLa- Stadträte hatten dieser KSV- Beteiligung damals ja zugestimmt. Die Pleitegründe sind laut Krebelder bei den beiden Geschäftsführern der KSV zu suchen, die die Sache nicht in den Griff bekommen hätten. Man habe sich damals auch auf den Umweltminister Gabriel verlassen, weil die Anlage ja auch vom Bund gefördert worden sei. Im übrigen sei man bei der Pleite nicht alleine betroffen gewesen, es seien tröstlicherweise auch sehr viele andere Gemeinden mit im sinkenden Boot gewesen. Die geplante Schuldenverringerung von jährlich 1 Million € kann deshalb momentan nicht eingehalten werden.

Auch die Liste Land übte deutliche Kritik an Stadtbaumeister Geismann, dessen Stern damit weiter im sinken begriffen sein dürfte. Zur Haushaltssituation bemerkte STRM Dehner, dass man nie mehr investieren sollte, als man bezahlen könne. In der anschließenden Diskussion wurde das Dauerthema Heckenschneiden angesprochen. Hier wurde auch Kritik an den beiden BM- Stellvertretern Hummel und Heckel geübt, die zwar vor Ort gewesen seien, aber absolut nichts bewirkt hätten. Auch nach Ende der Versammlung wurde an mehreren Tischen auf sehr hitzige Art und Weise noch "Hecken geschnitten", man warf dem Ortsteilbeauftragten Uli Sauer und dem Ortsbeirat vor, dass keine Gleichbehandlung stattfinde, einige Bürger würden ständig benachteiligt. 

LiLaOtf.JPG

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13. Februar 2014 4 13 /02 /Februar /2014 08:55

Perfekt organisierte Veranstaltung der Liste Land. + K

Bis auf den letzten Platz war das Schützenheim in Ickelheim besetzt, als Liste Land- Vorsitzender Erhard Wolf die Gäste zur Podiumsdiskussion begrüßte. Die Stadträte Dehner und Krebelder sprachen ebenfalls Grußworte und übergaben dann an den Moderator Uwe Nickel.

Den Kandidaten bzw. der Kandidatin Ledertheil (BWB), Kisch (CSU), Dingfelder (SPD), Heckel (WiR) und Henkel (FWG) waren mehrere Tage zuvor 5 Fragen vorgegeben worden, für deren Beantwortung sie jeweils 2 Minuten Zeit hatten. Es durfte nicht auf den/die Vorredner/-in eingegangen werden, so dass direkte Auseinandersetzungen ausblieben. Während Ledertheil, Kisch, Dingfelder und Heckel ihre Antworten jeweils im sitzen abgaben, stand Henkel jeweils auf, "weil er das als Pfarrer von der Kanzel her so gewohnt ist"; es wurde aber niemand abgekanzelt.

Es wurden im wesentlichen die bereits vorher von den Wahlprogrammen und von Versammlungen bekannten Standpunkte ausgetauscht. Bemerkenswert war hier, dass auch Frau Dingfelder die vom FWG- Kandidaten Henkel geforderte Einstellung eines Wirtschaftsförderers verlangt. Wie man die finanzielle Situation verbessern will, erscheint nicht ganz schlüssig. Alle Kandidaten waren sich einig, das weder eine Straßenausbaubeitragssatzung eingeführt werden soll, noch darf es zu Steuererhöhungen kommen. Man will durch eine Verbesserung der Rahmenbedingungen verstärkt Investoren anlocken, um mit den dann später (vielleicht) höheren Steuereinnahmen die finanzielle Situation wesentlich zu verbessern.

Nach einer kurzen Pause wurden dann nochmals 5 Fragen gestellt, die vom Publikum schriftlich abgegeben wurden. Eine Frage bezog sich auf die erhebliche Fluktuation in der Stadtverwaltung. Damit wurde indirekt Kritik am Amtsinhaber Ledertheil geübt. Insbesondere Ismene Dingfelder kritisierte die Verhältnisse in der Verwaltung, sie sei als Personalreferentin des Stadtrates bereits mehrfach zu Hilfe gerufen worden. Langjährige Mitarbeiter seien unwürdig behandelt worden.

Mit der Schluss- Scherz- Frage wollte man wissen, mit welchem von den anderen Kanditaten man sich am nächsten Morgen am Wochenmarkt und später zum Kaffee treffen wolle. Hier sorgte die Bemerkung von Bernhard Kisch für Heiterkeit, als er angab, sich zum Kaffee mit Ismene Dingfelder treffen zu wollen. Allerdings müsse diese dann einen Kuchen mitbringen. Frau Dingfelder antwortete, dass sie sehr wohl Kuchen backen könne, allerdings mangele es ihr oft an der nötigen Zeit dazu.

Alles in allem eine perfekt organisierte Veranstaltung, durch die sehr gute Lautsprecheranlage konnten alle Zuhörer der Diskussion sehr gut folgen, Moderator Uwe Nickel erledigte seine Aufgabe glänzend und es gab nicht dieses oft vorhandene ständige Gemurmel im Raum. Bezüglich der Kandidatenauswahl gab es keine Vorentscheidung, alle Kandidaten haben sich achtbar geschlagen.

 

PodiumIck1

  Ralf Ledertheil, Bernhard Kisch, Ismene Dingfelder, Jürgen Heckel, Dr. Jürgen Henkel

 

PodiumIck2

Blick ins später vollbesetzte Schützenheim.

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10. Februar 2014 1 10 /02 /Februar /2014 15:47

Massenhaft Zugriffe zwischen 2 und 4 Uhr nachts.

Insgesamt knapp 1000 Zugriffe gab es beim Voting der Windsheimer Zeitung für die Bürgermeisterkandidaten von Bad Windsheim in der Zeit von Freitagfrüh und Sonntagnachmittag. In der Nacht vom Samstag auf den Sonntag erfolgten in der Zeit von 2 bis 4 Uhr, - also unmittelbar nach der Prunksitzungszeit -, für zwei der fünf Kandidaten ungewöhnlich viele offenbar manipulierte Voten. Wenn man am PC die Cookies löschte, konnte man immer wieder neu abstimmen. Nach dieser Methode wurde offenbar vorgegangen. Die WZ bekam kalte Füße und stellte das ursprünglich bis zum 1. März geplante Voting ein. Interessant wäre jetzt natürlich, zu wissen, ob die Kandidaten selber eingebunden waren.

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9. Februar 2014 7 09 /02 /Februar /2014 14:15

Manipulationen durch mehrmaliges abstimmen befürchtet

Die Windsheimer Zeitung hat das Online- Votum zur Bürgermeisterwahl vorzeitig beendet. Das Voting hatte einen gravierenden Fehler; wenn man abgestimmt hatte, wurde nur der prozentuale Anteil der BM- Kandidaten angezeigt, jedoch nicht, wie ansonsten üblich, die Anzahl der Gesamtstimmen. Man wusste also nicht, ob es sich um 100 Stimmen, oder um 1000 Stimmen handelte. Lediglich die nur langsamen Veränderungen der Prozentergebnisse ließen auf eine größere Anzahl schließen.

Gestern nachmittag wurden dann überraschend 51 % für Kisch angezeigt, Dingfelder und Henkel hatten je 20 %, Ledertheil und Heckel je 5 %. Offensichtlich hatte die CSU am schnellsten geschaltet und alles für die Abstimmung mobilisiert, was irgendwie ging. Mir war sofort klar, dass die FWG das nicht auf sich sitzen lassen würde. Man konnte dann auch ca. alle zwei Stunden einen Anstieg um 1 % auf zuletzt 33 % bei Henkel beobachten. Genau umgekehrt ging es bei Kisch, er verlor von Stunde zu Stunde auf zuletzt dann 35 %.

Ledertheil blieb fast konstant bei 5 %, Heckel konnte sich auf zuletzt 11 % verbessern, Dingfelder fiel auf 16 % zurück. Offensichtlich hatte auch die Liste- WiR alles mobilisiert, was PC oder Smartphone hatte. Sicher ist der Anteil der Senioren ohne Internetzugang nicht enthalten, dies betrifft wohl alle Kandidaten gleichzeitig. Es muss auch berücksichtigt werden, dass jeder Internetnutzer auf der ganzen Welt teilnehmen konnte.

Sicher kann man aus dem vorzeitig beendeten Voting noch keinen Wahlsieger herauslesen, man kann aber schon zumindest von erkennbaren Tendenzen sprechen. Diese dürften sein: Ledertheil wird keine Chance haben; Heckel wird nicht dieser Top- Favorit für die Stichwahl sein, wie viele meinten; die Entscheidung, wer in die Stichwahl kommt, dürfte zwischen Kisch, Dingfelder und Henkel fallen. Möglicherweise wurde damit die Wahl durch die WZ beeinflusst.

 

 

 

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6. Februar 2014 4 06 /02 /Februar /2014 18:49

FWG übt in Berolzheim deutliche Kritik an Geismann.

Es scheint so üblich zu sein, dass bei einem Wechsel im Bürgermeisteramt auch immer Köpfe rollen müssen. Als Wolfgang Eckardt 2002 antrat, erwischte es kurz danach seinen Gegenkandidaten und Geschäftsleitenden Beamten Manfred März. Einige Zeit danach war dann Stadtbaumeister Gernot Frenz dran und später dann Georg Strebel und der (ebenfalls) BM- Gegenkandidat Günter Wagner. Mobbingähnliche Zustände waren durchaus keine Seltenheit.

In der FWG- Wahlversammlung in Berolzheim wurde vom BM- Kandidaten Jürgen Henkel massive Kritik am derzeitigen Stadtbaumeister Geismann geübt. Das Amtsverständnis und die Amtsausübung des Stadtbaumeisters biete Raum für viele Fragen. Dr. Henkel warf Geismann vor, dass er die Bürger wie bevormundete Untertanen und Bittsteller behandle. Es herrsche obrigkeitsstaatliches Denken vor, die Aufgabe als Dienstleister für die Stadt werde nicht erfüllt.

Geflissentlich übersehen wird allerdings, dass genau jener Thomas Geismann vom damaligen FWG- Bürgermeister Wolfgang Eckardt nach Bad Windsheim geholt wurde, nachdem Geismanns allseits anerkannter Vorgänger Gernot Frenz gezwungenermaßen das Handtuch geworfen hatte.

Auf der Abschussliste des Liste- Wir- BM- Kandidaten Jürgen Heckel wiederum soll KKT- und Thermen- Geschäftsführer Hubert Seewald stehen. Man wirft Seewald vor, dass zu wenig für die Altstadt getan wird, im KKC sei nichts mehr los und es sei schwer verständlich, wo diese von der Stadt überwiesenen 600.000 € jährlich verbraten würden. Seewald hat sich mittlerweile gegen die aus seiner Sicht unsachliche Kritik von Heckel verwahrt. Die Kritik Heckels sei genauso pauschal und substanzlos, als wenn man vom Fotografenmeister Heckel verlangen würde, er solle schönere Bilder machen.

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28. Januar 2014 2 28 /01 /Januar /2014 16:35

12. März 2014 Bad Windsheim KKC – Radio 8 –

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25. Januar 2014 6 25 /01 /Januar /2014 10:10

Voraussichtlich nur wenige neue Stadträte.

Mit FDP/Freie Bürger hat die letzte Partei bzw. Gruppierung ihre Stadtratskandidaten nominiert, damit stellen sich insgesamt 128 Kandidaten zur Wahl. Davon kann man BM- Kandidat Bernhard Kisch (CSU) abziehen, weil er sein Stadtratsmandat niemals annehmen wird; damit bleiben 127 "echte" Kandidaten.

Erfahrungsgemäß kann man davon ausgehen, dass amtierende Stadträte in der Regel wieder gewählt werden, mit seltenen Ausnahmen. Bei der letzten Wahl war das Hans Gärtner aus Lenkersheim, der wegen ca. 10 Stimmen aber nur ganz knapp scheiterte. Von den amtierenden 24 Stadträten stellen sich 18 wieder zur Wahl.

Bei der CSU treten Elisabeth Döbler- Scholl (4970 Stimmen) und Gerhard Gerhäuser (3580) nicht mehr an. Man kann wohl davon ausgehen, dass die CSU diese beiden Abgänge locker ersetzen kann, zumal der CSU- Ortsvorsitzende Georg Gerhäuser in die Fußstapfen seines Vaters treten will. Prognose +1

Bei der SPD kandidieren Ekkehart Schreibelmayer (5386), Barbara Horneber (3003), Thomas Gröbel (4060) und Schreibelmayer- Nachrücker Frank Hackeneis (1348) nicht mehr. Hier ist wohl davon auszugehen, dass Matthias Oberth in den Stadtrat gewählt wird. Oberth war ja vor 2002 schon zwei Perioden im Stadtrat vertreten, davon eine Periode als Fraktionsvorsitzender. Wenn es weiterhin nicht gelingt, den Abgang und die Nichtnominierung Ledertheils nachvollziehbar zu vermitteln, wird die SPD wohl nur schwerlich ihre bisherigen 6 Sitze halten können. Mitentscheidend wird auch sein, ob Ismene Dingfelder ihre 6310 Stadtrats- Stimmen von der letzten Wahl in etwa halten kann. Damit fehlen der SPD erstmal fast 14.000 Stimmen (5386+3003+4060+1348), die von anderen Kandidaten wieder erkämpft werden müssen. Prognose -1(-2)

Bei der FWG kandidiert Hans Wild (2621) nicht mehr. Auch wenn der BM- Kandidat Henkel nicht auf der Liste erscheint, könnte die FWG ihre 6 Sitze knapp verteidigen. Eine Rolle sollte die eher seltene Stadtrats-  Anwesenheit von Dr. Stefan Eckardt (2354) spielen. Viele Bad Windsheimer Bürger können sich noch gut an die oftmalige Verhinderungspolitik (Schullandheim, Edeka/REWE) der FWG erinnern. Falls dies der Öffentlichkeit stärker vermittelt wird, könnte es Probleme geben. Prognose: +-0 (-1)

Die Liste Land ist fast prädestiniert für den Zugewinn eines Mandates, hatte man doch bei der letzten Wahl nur wegen lumpigen 10 Stimmen den 3. Sitz verfehlt. Es gibt aber trotzdem Faktoren, die diesen 3. Sitz infrage stellen. So wird WiR- STRM und Ortssprecher Jürgen Heckel wohl einige Liste Land- Stimmen zumindest in Lenkersheim abräumen. Gleichzeitig sind auch auf anderen Listen Kandidaten aus den Ortsteilen vertreten, die einige Ortsteilstimmen bekommen werden. Prognose +-0 (+1)

Bei FDP/Freie Bürger wird es wohl darauf hinauslaufen, dass man bestrebt sein wird, die bisherigen 2 Sitze zu halten. Eine Rolle wird hier spielen, wie die konstruktiv/kritische Stadtratsarbeit der beiden STRM Gampe und Seiboth vermittelt und bewertet wird. Wenn es besonders gut laufen sollte, ist ein dritter Sitz im Bereich des Möglichen. Prognose +-0(+1).

Ähnliches wird wohl für die Liste WiR gelten. Auch hier dürften 2 Sitze gesichert sein. Hier wird es auch darauf ankommen, ob die BM- Kandidatur von Heckel eine gewisse Sogwirkung auslöst. Prognose +-0 (+1)

Eine Rolle könnte auch die Historie spielen. So hatte die CSU in der Periode von 2002 bis 2008 noch 8 anstatt jetzt 6 Sitze; die SPD jeweils 6 Sitze; die FWG nur 4 anstatt jetzt 6 Sitze; die Liste Land noch 3 anstatt jetzt 2 Sitze; die FDP noch einen, anstatt jetzt 2 Sitze; die Liste WiR hatte jeweils 2 Sitze.

Wennn man zusammenfasst, könnte sich folgendes ergeben: 6 Sitze werden durch Nichtkandidatur frei, plus eine angenommene Überraschungsabwahl = 7 freie Sitze. Hier könnte man dann zwei "sichere" Stadtratsneulinge abziehen, sodass noch 5 freie Plätze verbleiben. Um diese angenommenen 5 Sitze bewerben sich dann ca. 100 Kandidaten. Die Wahrscheinlichkeit für Neulinge ist also ca. 1:20, in den Rat gewählt zu machen. Die meisten Kandidaten sind aber wohl sowieso nur angetreten, um ihre Partei, ihre Gruppierung und ihre bisherigen Stadträte zu unterstützen. Falls Heckel oder Dingfelder Bürgermeister/in werden sollten, käme noch ein weiterer "freier" Stadtratssitz hinzu.

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