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28. Dezember 2010 2 28 /12 /Dezember /2010 10:16

Nur ein katastrophaler Telefonservice?
Woran liegt das? Nur am normalen Personal? Oder auch an deren Führungskräften? Wer ist für motivierte Mitarbeiter verantwortlich? Doch wohl die jeweiligen Führungskräfte, und zwar auch bis ganz nach oben! Es genügt eben nicht, nur eine Quantität von Mitarbeitern einzustellen, sondern man benötigt auch die Qualität. Will man, oder will man nicht? Viele wollen, einige offensichtlich aber nicht. 

Auch die Zeit läuft in der Frankentherme Bad Windsheim anders als üblich. Die unterschiedlichen Uhren weichen dort bis 5 Min. voneinander ab. Das wurde von mir erst mündlich ohne Erfolg, dann auch schriftlich reklamiert. Das interessiert aber scheinbar keinen, da die Überschreitung der Besuchszeit ja vom Kunden zu bezahlen ist. Dieser Mangel am Service wird ausgeglichen mit einem überwältigenden Service an den Becken. Hier halten sich häufig bis zu 4 Personen im Glaskasten der Beckenaufsicht auf.

Bei diesen ganzen Service- Leistungen muss man aber aufpassen, dass man nicht den Ast absägt, auf dem man selber sitzt. Mit Preiserhöhungen alleine ist diesem Missstand nicht beizukommen. Hier sind andere Anstrengungen nötig, und zwar dringend!

Detlef Schulenburg

 

Soloeinlage Bademeister:

Beitrag R. Müller: Ich selber war am 23.12. im Thermalbad gegen 19 Uhr im dritten Solebecken. Auch ich wollte meine Badezeit nicht überschreiten und schaute deshalb öfters auf die große Wanduhr. Nach meinem Gefühl mussten bereits mindestens 2 Stunden überschritten sein, nach dem Stand der Wanduhr konnte dies jedoch nicht so sein, ich hatte deshalb ein ungutes Gefühl. Nach etwa 10 Minuten kam ein etwas kleinwüchsiger Bademeister an und guckte mehrfach zur Uhr hoch. Er versuchte dann, die Uhr abzuhängen, was ihm jedoch nicht gelang, - auch dann nicht, als er sich auf die Zehenspitzen stellte. Er resignierte und zog wieder von dannen. Nach kurzer Zeit kam er wieder an, mit einem Besen in der Hand. Mittels Besenstiel wurde dann der große Zeiger um ca. 15 Minuten nach vorne geschoben.

Richard Müller 

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27. Dezember 2010 1 27 /12 /Dezember /2010 22:35

Katastrophaler Telefonservice in der Therme.

Das Thema Therme ist leider ein trauriges. Vor 2 Wochen wollte ich einen Termin für eine Massage im Wellnessbereich haben, also kurz angerufen, die Telefonnummer ist ja auf der Website der Therme zu finden. Der erste Anruf war um 10 Uhr morgens, dann um 11, um 12 usw. bis nachmittags um 4 Uhr! Es war leider nie jemand zu erreichen, nur ein Anrufbeantworter! Aufgrund der Endung für das Fax der Therme mit der 10 kann man davon ausgehen, dass die Therme 2stellige Durchwahlen hat, also einfach mal die 25 statt der 0 gewählt. Da ging dann ein Mitarbeiter der KKT hin und gab mir 2 dreistellige Durchwahlen und entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten.

Also dort angerufen – leider auch nicht sofort zu erreichen. Nach ein paar Versuchen war dann doch endlich jemand zu erreichen. Nach der Frage, ob Massagetermine frei sind heute, kam die Antwort: Heute morgen wären noch welche frei gewesen. Welch ein Witz. Auf die Frage wie man hier jemand telefonisch erreichen könne, kam dann folgende Antwort: Sprechen Sie aufs Band, wir rufen Sie zurück!

Abends stand dann unser wöchentlicher Saunabesuch an. Wir mussten an der Kasse warten, da vor uns Besucher noch Gutscheine für die Lieben zum Fest kauften. An der Kasse klingelte unaufhörlich das Telefon, niemand fühlte sich dafür zuständig. Irgendwie erinnerte mich das an mein Problem vom Vormittag. Von unserer Position aus konnte man auf das Mobilteil des Telefons sehen und es war immer die gleiche Nummer auf dem Display! Als dann eine Mitarbeiterin der Therme die andere fragte, ob das wieder der gleiche sei, wurde dies bejaht und noch lapidar hinzugefügt, dass der wohl nicht aufgibt. Sofort dachte ich, ob vormittag genauso über mich gesprochen wurde?

Leider ist dies kein Einzelfall, telefonisch ist die Therme so gut wie nicht zu erreichen. Ist ja aber auch nicht nötig, scheint ja noch zu laufen. Wer einen Termin will, wird den schon irgendwie bekommen, man muss halt nur Geduld haben. Freunde aus Rothenburg und Nürnberg sprechen mich regelmäßig auf dieses Problem an. Jetzt kann ich ihnen jedoch Durchwahlen geben, an denen kein Anrufbeantworter zu hängen scheint.

Ich frage mich, wie diese 90 Mitarbeiter gestaffelt sind, wie viele sind für die Verwaltung tätig, wie viele im Badebereich selbst. Bei einer Steigerung von 50 auf 90 Mitarbeiter muss es doch möglich sein, dass eine telefonische Erreichbarkeit gewährleistet ist. Kein anderes Unternehmen kann es sich leisten, telefonisch nicht erreichbar zu sein. Die Webseite sollte vielleicht (wieder mal) geändert werden mit dem Zusatz: „Anrufbeantworter – wir rufen zurück“

Beste Grüße aus Bad Windsheim

Andreas Ciupera
Schüsselmarkt 3
91438 Bad Windsheim 

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24. Dezember 2010 5 24 /12 /Dezember /2010 11:18

FLZ- Leserbrief: Investitionen in der Frankentherme

Als Besucher der Frankentherme habe ich mich gewundert, dass ich auf der Baustelle keine, oder nur wenige Bauarbeiter gesehen habe. So war es auch kein Wunder, dass der geplante Eröffnungstermin der Erweiterung der Saunalandschaft von September auf Oktober und dann noch weiter verschoben wurde. Der Grund, schlechtes Wetter im Sommer allein kann es nicht gewesen sein, dann muss eben die Baufirma, wenn sie schon den Zuschlag erhält, mit mehr Personal die Sache angehen.

Wenn dann hochrangige Persönlichkeiten die neue Anlage in Betrieb nehmen, ist ihnen sicherlich nicht aufgefallen, wo es außer an den Außenanlagen noch überall fehlt. Bei der Planung hat man einen Vorraum für die Panoramasauna schlichtweg vergessen. Ebenso sind Kleiderhaken und Verschiedenes mehr noch nicht vorhanden. Hätte man die fleißigen Mitarbeiter früher mit einbezogen und um Rat befragt, wären solche Peinlichkeiten sicherlich zu vermeiden gewesen.

So sind jetzt bei einer Optimierung zusätzliche Kosten nicht zu vermeiden, aber dafür hat man ja die Preiserhöhung angekündigt, die sicherlich, wenn überhaupt, sich nur sehr begrenzt auf eine Lohnerhöhung der Mitarbeiter auswirken wird. Wenn man als Privatmann solche unzureichenden Planungen akzeptieren würde, wäre man doch gleich pleite.

Trotz allem sind viele Besucher der Frankentherme froh, diese in ihrer Region zu haben.

Josef Himberger, Simmershofen

Anm.: Das Einverständnis zur Veröffentlichung hier im Blog wurde telefonisch eingeholt.

 

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13. Dezember 2010 1 13 /12 /Dezember /2010 20:28

370.000 Besucher zur Kostendeckung erforderlich!
Gewaltige Veränderungen in der Kostenstruktur der Frankentherme haben sich haben sich seit der Eröffnung im Jahr 2005 ergeben. Während man anfangs von damals fast unvorstellbaren 250.000 Besuchern je Jahr ausging, sind mittlerweile 370.000 Besucher erforderlich, um mindestens Kostendeckung zu erreichen.

Zu den im Jahr 2005 zugrunde gelegten Kosten sind weitere erhebliche Steigerungen hinzu gekommen. Der Salzsee wurde überdacht, der Umkleidebereich wurde erweitert, Wellness- und Saunaabteilung wurden wesentlich vergrößert. Aktuell wurde der Bademantelgang zum Hotel Pyramide mit 110.000 € finanziert und in Zukunft muss für die Sole jährlich 70.000 € mehr bezahlt werden.

Zusätzlich leistet man es sich, fünfstellige Summen für Sponsoring auszugeben, hier sei insbesondere die Unterstützung des Freilandtheaters erwähnt. Neben den fast unvermeidlichen Steigerungen bei Lohnerhöhungen und Energiekosten fällt insbesondere ein enormer Zuwachs bei der Personalstärke auf. Günther Wagner schaffte es, mit einer motivierten Belegschaft mit ca. 50 Personen und einer jährlichen Lohnsumme von ca. 1,2 Mill. € auszukommen. Während der Geschäftsführerzeit von Siegfried Heger wuchs das Personal auf über 90 Personen an, die jährliche Lohnsumme dürfte jetzt bei etwa 2,0 Mill. € liegen. Während der Hegerzeit kam eine Personalfluktuation in Gange, die das Arbeitsklima der Mitarbeiter spürbar sinken ließ. Gleichzeitig kam es zu einer erheblichen Spreizung der Einkommensstruktur für die Mitarbeiter. Selbst für unbedeutende Anliegen von Mitarbeitern ist jetzt ein erheblicher Bürokratieaufwand erforderlich.

Hubert Seewald übernahm dann von Heger eine Kostenstruktur, die 370.000 Besucher jährlich erforderlich machte, um ein neutrales Ergebnis zu erwirtschaften. Seit Seewalds Amtsantritt ist die Personalstärke im wesentlichen gleich geblieben, lediglich für den soeben erweiterten Sauna- , und Wellnessbereich sind noch minimale Veränderungen vorgesehen.

Die angekündigte Erhöhung des Eintrittspreises um 50 Cent bzw. einen Euro ist unter den derzeitigen Umständen eine leider dringend notwendige Maßnahme, um die Wirtschaftlichkeit der Frankentherme zu erhalten. Es sollte jedoch schwer zu denken geben, dass jetzt 370.000 Besucher jährlich nötig sind, um Kostendeckung zu erreichen. Der Aufsichtsrat der Frankentherme ist gefordert und sollte sich dringend Gedanken machen.

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10. Dezember 2010 5 10 /12 /Dezember /2010 08:13

Nächster Artikel, demnächst hier im Blog.

Fast alle interessierten Bürger haben noch diese damals unvorstellbaren 250.000 Besucher jährlich im Gedächtnis, die laut damaliger Kalkulation erforderlich sind, um die Frankentherme wirtschaftlich über die Runden zu bringen. Mittlerweile wird jedoch von 400.000 Besucher in 2010 gesprochen. Das wären dann 150.000 Besucher mehr, als damals kalkuliert. Wenn man von ca. 12 € je Besucher ausgeht, kämen damit Mehreinnahmen von 150.000 x 12 €  = 1.800.000 € jährlich zusammen. Man könnte also meinen, dass endlich mal ein Rückfluss von einer Million in den ständig klammen Stadtsäckel möglich sein sollte. 

Damit wären alle Voraussetzungen für eine Goldgrube gegeben. Dies ist jedoch nur auf den ersten Blick so, die Realität sieht anders aus. Es gab Preissteigerungen, verursacht durch höhere Personalkosten, höhere Energiekosten, höhere Kosten durch Salzseeüberdachung und Saunaerweiterungsbauten. Erst gestern war zu lesen, dass  für die Sole in Zukunft je Jahr 70.000 € mehr zu bezahlen sind.

Weitere interessante Fragen: 

Verschiebebahnhof: Wieso sponsort die Frankentherme das Freilandtheater mit einem fünfstelligen Betrag? 

Personalstand: Wie haben sich die Belegschaftszahlen von Wagner über Heger zu Seewald entwickelt?

Vorsorge: Salzwasser ist extrem agressiv, wurden/werden Rücklagen gebildet?

Break-even-Point: Wo ist im Moment die Grenze bei den Besucherzahlen, wo man eine schwarze Null schreibt?

Motivation: Sind Motivationskurse für die Belegschaft erforderlich ?

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10. Dezember 2010 5 10 /12 /Dezember /2010 07:56

Eintrittspreiserhöhung Frankentherme Bad Windsheim
Die Frankentherme Bad Windsheim wirbt zur Zeit wieder mit einer neuen Preiserhöhung ab Januar 2011. Den Gästen wird die dringende Notwendigkeit dieser Maßnahme mit Plakaten angekündigt und Sie werden so bereits darauf eingestimmt. Hoffentlich haben sich die Verantwortlichen diese erneute Preiserhöhung genau überlegt?

Wenn man bedenkt, was andere Thermen für den Eintritt ohne Sonderwünsche im Vergleich verlangen, kommt man mindestens ins Grübeln. Warum wohl ist es in Bad Windsheim so teuer? Und soll noch teuerer werden?

Hier einige Vergleiche Stand 10.12.10 (ohne Sonderwünsche):
Frankentherme Bad Windsheim: 4,5 Std. = 11,50 €, Tageskarte = 13,00 €
Europa Therme Bad Füssing: 5,0 Std. = 9,00 €
Johannesbad Therme Bad Füssing: Aufenthalt ohne Zeitlimit = Tageskarte: 9,00 €

Ich hoffe nur, dass man sich in Bad Windsheim nicht selber im Wege steht und sich die Kunden wegen der erneuten Preiserhöhung nicht abwenden und sich anderweitig orientieren. Zumal wenn man bedenkt, welche Beckenvielfalten, welche Größe und welche Attraktionen in den oben genannten Thermen vorhanden sind.

Ohne den Bad Windsheimer Salzsee, der als Zusatzleistung mit extra Kosten gewählt werden kann und der so einmalig ist, würden wir wahrscheinlich einem Vergleich nur schwer standhalten können. Was ist aber mit den Gästen, die den Salzsee nicht nutzen wollen? Diese Preiserhöhung sollte man sich in Bad Windsheim noch einmal genau überlegen!

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3. Mai 2010 1 03 /05 /Mai /2010 17:13

Großartiger Erfolg für Bad Windsheim.

Endlich mal wieder gute Nachrichten

Der Bayerische Innovationspreis 2010 geht nach Bad Windsheim - genauer an die Kur- Kongress- und Touristik-GmbH (KKT) für das innovative Angebot "Photo Sole". In der Frankentherme werden Patienten mit Hauterkrankungen (v.a. Psoriasis Patienten) mit der sogenannten Photo-Sole-Therapie behandelt. Der Bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil überreichte den Preis im Wert von 50.000 Euro heute anlässlich der fieberhaft erwarteten Preisverleihung in Herzogenaurach an Bürgermeister Ledertheil.

Schuppenflecht-Patienten (Psoriatiker) werden bei dem nun ausgezeichneten Angebot 3 Wochen lang intensiv betreut. Täglich erfolgen kurze Bestrahlung und ein Bad im Salzsee. Einhergehen medizinische Betreuung durch den Hautarzt Dr. Herzog, der die Idee zu diesem innovativen Angebot hatte.

Mit dem Bayerischen Innovationspreis werden richtungweisende bayerische Urlaubsangebote ausgezeichnet. Die € 50.000 fließen nicht "cash", sozusagen als "Jackpot", sondern werden nur für Marketingmaßnahmen freigegeben. Er umfasst ein Marketingpaket, aus welchem Anzeigen und Beratungen im Wert von 50.000 Euro finanziert werden können.

http://www.infranken.de/nc/nachrichten/lokales/artikelansicht/article/das-tote-meer-in-franken-praemiert-54200.html

http://www.br-online.de/studio-franken/aktuelles-aus-franken/bad-windsheim-bayerischer-innovationspreis-2010-kw18-ID1272897755274.xml 

 

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