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15. Juli 2012 7 15 /07 /Juli /2012 10:00

Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen.

Nach der Begrüßung der 16 anwesenden Personen durch den Vorsitzenden Albert Regel gab 2. Vorsitzender Jürgen Heckel einen Rückblick auf die bisherige Wahlperiode. Heckel würdigte die großen Verdienste und den großen Einsatz von Regel im letzten Bürgermeisterwahlkampf, leider habe es nicht ganz gereicht.

Heckel stellte fest, dass sich das Klima in Stadt und Stadtrat zum Wohle aller Bürger in der laufenden Periode deutlich verbessert habe. Jeder Stadtrat bekomme alle erforderliche Informationen von der Verwaltung. Viele frühere WiR- Anträge und Vorschläge, die zuerst abgelehnt worden seien, erlangten jetzt wieder Aktualität und würden jetzt verwirklicht.

Immer noch nicht vorwärts geht es mit der Altstadt, hier sei offensichtlich wesentliches in der Vergangenheit versäumt worden. Heckel kritisierte auch die nicht bürgerfreundlichen Öffnungszeiten der Stadtverwaltung.

Nach wie vor unverständlich ist es laut Heckel auch, dass man die Besucherströme von Freilandmuseum und Therme nicht in die Stadt kriegt. Deutliche Kritik kam von Heckel auch am momentanen Konzept des Altstadtfestes. Die Vereine seien ein sehr wichtiger Bestandteil dieses Festes, könnten jedoch nicht alles leisten. Hier lobte Heckel das Konzept des früheren Kurdirektors Rudolf Hundertschuh, in dessen Amtszeit das Altstadtfest eine wesentlich bessere Konzeption gehabt habe. Die KKT müsse in Zukunft mehr tun und ein deutlich verbessertes Rahmenprogramm bieten. Damit wurde indirekt der jetzige KKT- Geschäftsführer Hubert Seewald kritisiert.

Zur kommunalen Verkehrsüberwachung bemerkte Heckel, dass hier seiner Ansicht nach mittlerweile weniger eine sinnvolle Verkehrsüberwachung im Vordergrund stehe, vielmehr habe man diese Überwachung offenbar als lukrative Einkommensquelle für die Stadt entdeckt.

Die anstehenden Neuwahlen ergaben einige Veränderungen in der Führungsspitze. Der bisherige Vorsitzende Albert Regel hatte aus Zeitmangel sowieso nur an wenigen Sitzungen teilgenommen und kandidierte nicht mehr. Die Wahlen erfolgten per Akklamation und ergaben folgendes Ergebnis: Neuer 1. Vorsitzender unter Heckel wurde Wolfgang Roth ohne Gegenstimme. Roth ist an der Kläranlage beschäftigt und hat damit auch beruflich Kontakt mit seinem 3. Bürgermeister Heckel. Zum 2. Vorsitzenden wurde dann Jürgen Heckel bei 2 mutigen Enthaltungen (Ammer, Hoopmann) gewählt. Zum Schriftführer wurde Wolfgang Stadler gewählt, Michael Schmidt wählte man in Abwesenheit zum Pressereferenten. Auf einen Wink von Heckel wurde die laut Satzung §10 vorgeschriebene Wahl eines stellvertretenden Pressereferenten und eines stellvertretenden Schriftführers unterlassen.

Heckel gab dann einen Rückblick über seine Tätigkeit als Kreisrat. Hier war der Erhalt des Krankenhauses in Bad Windsheim vorrangiges Thema. Heckel nahm Landrat Schneider in Schutz, der alleine im Verwaltungsrat der Kreisklinken kaum etwas bewirken könne. Vielmehr seien die Kreisräte gefordert, die notfalls mit Parteiaustritten drohen müssten, damit die Anliegen Bad Windsheims endlich mehr Gehör finden würden. Heckel selber kann leider mit einer Austrittsdrohung nichts bewirken, weil er zwar über die FDP- Liste in den Kreistag gekommen ist, aber selber kein FDP-Mitglied ist.

Mehrere brisante brisante Themen wurden ausgeklammert: Trennung von der FDP, finanzielles Desaster mit der Klärschlammverwertungsanlage Dinkelsbühl, eingefrorene HP der www.Liste-wir.de und internes Mobbing der ehemaligen WiR- Vorsitzenden Isolde Bratke.

Fazit der Versammlung: Die Gruppierung Windsheimer ins Rathaus ist mehr denn je eine Heckelpartei. Nichts läuft ohne oder gar gegen Jürgen Heckel, deshalb musste auch die damals einstimmig gewählte WiR- Vorsitzende Bratke gehen, sie hatte sich erlaubt, eigenständige Ideen zu entwickeln.

Dazu Kommentar Peter Hoopmann! 

WiR.JPG   Schatzmeister Koch, 1. Vorsitzender Roth, 2. Vorsitzender Heckel, Schriftführer Stadler

Achtung: Kommentar von Peter Hoopmann, dazu auf Kommentar klicken, unten rechts.

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Kommentare

P
Das Fazit, welches Du gezogen hast ist absolut richtig. Aus diesem Grund hatte ich meine schriftliche Kündigung der Vereinsmitgliedschaft auch in der Tasche. Ich habe sie am Ende der Sitzung dem<br /> neuen Vorsitzenden Herrn Wolfgang Roth übergeben.
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