Eine Erntekatastrophe deutet sich an.
Eine Erntekatastrophe deutet sich in der Landwirtschaft an. Nach schwierigsten Aussaatbedingungen im Herbst 2010, einem extrem nassen Winter mit häufigen Überschwemmungen und häufigen Wechselfrösten im Frühjahr 2011 hat es seit Anfang März fast nichts mehr geregnet. Auch ein baldiger Regen kann an extremen Ernteeinbußen beim Getreide nichts mehr ändern. Der erste Grasschnitt wird zur Zeit eingebracht und bringt weit weniger als die Hälfte eines normalen ersten Schnittes. Auch ältere Bauern können sich an eine so frühe Trockenzeit nicht erinnern. Da auch in anderen Gebieten von Trockenheit berichtet wird, muss man insgesamt mit enormen Ernteeinbußen rechnen, in der Folge werden weitere Preissteigerungen eintreten.
Bei Trockenheit schrumpft der in unserem Gebiet vorherrschende Tonboden und bildet bis zu 60 cm tiefe und 5 cm breite Risse aus.
Wintergerstenacker am Hundsrück bei Berolzheim, im Hintergrund Rüdisbronn, Ertragserwartung max. 20 % einer Normalernte.
Winterraps in der Vollblüte bei Berolzheim, auf einem eher besseren Boden, Ertragserwartung noch gut, wenn es bald regnet.