Ledertheil und Heckel haben Hausverbot.
Mehrere deftige Briefe wurden von Ferdinand Wahl, dem Eigentümer der Schmotzer Agrartechnik, an die Stadt Bad Windsheim geschrieben. Wahl ist stocksauer, weil von der Stadt Bad Windsheim der Einbau weiterer Läden in das vordere Gebäude der Agrartechnik Schmotzer vorläufig verhindert und damit verzögert wird. Das Landratsamt hat jedoch seine Zustimmung bereits angekündigt, damit wäre der ablehnende Beschluss des Stadtrates aufgehoben. Als letzte Verhinderungsmöglichkeit bliebe auch hier nur eine wenig aussichtsreiche Klage der Stadt am VG Ansbach. Schmotzerareal, Schreiben des Landratsamtes
Wahl erwägt ernsthaft eine Verlegung der Landmaschinenfabrik mit ca. 60 Beschäftigten nach Rothenburg. Dort hat er sich nach eigenen Angaben bereits ein Grundstück mit 20.000 qm direkt an der Autobahnausfahrt reservieren lassen. Wahl fühlt sich in Bad Windsheim schikaniert und in Rothenburg hofiert.
Für F. Wahl ist es unverständlich, dass die Stadt in unmittelbarer Nähe das Volksbankhaus mit Bäckerladen, Blumenladen und Vodafone-Shop, den Handelshof und schließlich auch 5 kleinere Läden im Schmotzerareal genehmigt, bei weiteren 2 Läden im Schmotzergebäude soll jetzt plötzlich Schluss sein. Dies will Wahl so nicht hinnehmen und hat bereits Schadensersatzforderungen angekündigt.
Auch Peter Hahn, der Eigentümer des anschließenden Gebäudes, (also zwischen Schmotzer und Heunisch, Gebäude in dunkelgrau), wollte bereits Läden einbauen, dies scheiterte jedoch am Stellplatznachweis. Hahn und Heunisch haben lediglich ein 6 Meter breites Fahrtrecht an der 12 Meter breiten Schmotzerzufahrt.
Auch die Firma Heunisch hat eine Klage gegen die Läden im Schmotzergebäude angekündigt. Man befürchtet mögliche Einschränkungen für den Betrieb in der ehemaligen Eisengießerei. Dies verwundert insbesondere deshalb, weil die daneben liegenden Supermärkte von Kaufland und Deichmann wesentlich näher am Gebäude der Firma Heunisch liegen.