OB Hammer sieht weiterhin große Chancen.
In typischer Politikermanier zeigt Dinkelsbühls OB Hammer weiterhin großen Optimismus, was die Zukunft der Klärschlammverwertungsanlage betrifft, für die soeben Insolvenz angemeldet wurde. Dr. Christoph Hammer war ja einer der größten Fürsprecher, als es um die Initiative zur Errichtung der KSV ging.
Als sehr große Chance sieht es Dr. Hammer, dass die Schulden bereinigt werden könnten, ein kompetenter neuer Partner hätte es dann viel einfacher, die Anlage nach einer Sanierung wirtschaftlich zu betreiben. Dinkelsbühl hat seinen Anteil in Höhe von 3,8 Millionen Euro bezahlt, Dr. Hammer erwähnt ausdrücklich, dass damit keine weiteren Zahlungen auf die Stadt Dinkelsbühl zu kämen.
Es ist schon ein starkes Stück, was OB Hammer da von sich gibt. Man muss sich das einmal konkret vorstellen: Dinkelsbühl liefert soeben mal seine 3,8 Millionen € aus der Portokasse ab und ist dann erleichtert, weil eine "Schuldenbereinigung" stattfinden kann und ein neuer Investor damit gute Startbedingungen hat. Dinkelsbühl ist eine der am höchsten verschuldeten Städte in Bayern, da kommts wohl auf ein paar Milliönchen hin oder her auch nicht mehr an. Die Piratenpartei lässt grüßen!