Finanz- und Verwaltungsausschuss beschlussunfähig.
BM Ledertheil fand wiedermal ein Fettnäpfchen, als er kurzfristig den Termin für die Sitzung des Finanz- und Verwaltungsauschusses hin und her schob. Als ursprünglicher Termin war Mittwoch, der 10.07.2013 vorgesehen. Wegen eines eigenen Termines verschob Ledertheil dann auf Donnerstag, den 11.07.2013. Hier protestierte die FWG energisch, hatte sie doch schon vor längerem ihre Jahreshauptversammlung mit Nominierung des BM- Kandidaten Jürgen Henkel anberaumt. Daraufhin legte Ledertheil den 9.07.2013 fest, im Anschluss an die Sitzung des Planungsausschusses. Hier protestierten dann andere Stadträte, hatten sie doch ihren Terminkalender längst auf den 10.07. ausgerichtet. Ledertheil beharrte aber auf diesem Termin, sodass es dann zum Boykott durch FWG und SPD kam, der Ausschuss war damit beschlussunfähig.
Man hatte Ledertheil zuvor mitgeteilt, dass seine Anwesenheit als Bürgermeister zwar wünschenswert sei, aber eben doch nicht unabdingbar. Im übrigen gelte genau wie für alle Stadträte auch für den Bürgermeister die Stellvertreter- Regelung. So könne sich durchaus auch der erste Bürgermeister vertreten lassen, insbesondere, wenn man berücksichtige, dass kein weltbewegendes Thema auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stand.
Ironie des Schicksals: Der gleiche Ralf Ledertheil, der bei der Behandlung von Anträgen aus dem Stadtrat oder Beantwortung von Bürgeranfragen immer die letztmögliche Frist ausschöpft, verlangt von seinen Stadträten, dass sie sich innerhalb von ein paar Tagen seinen Wünschen nach Terminverlegung fügen.
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