Döblers Biervertrag wurde vergessen.
In der Diskussion um Neubau oder Renovierung des bisherigen FSV- Heimes wurde ja kürzlich eine neue Version ins Gespräch gebracht. Man regte an, am bisherigen Ausweichplatz im Großen Boden eine abgespeckte Lösung zu verwirklichen. Damit hoffte man, mit der 120.000 € - "Spende" des Bäcker- und Metzgerladen- Investors Eisenbart finanziell über die Runden zu kommen. Diese abgespeckte Lösung sah keine Gastwirtschaft mehr vor, sondern nur ein kleineres Vereinszimmer.
Damit wäre aber die Brauerei Döbler fast leer ausgegangen, da sie im Gegenzug für einen langfristigen Bierliefervertrag dem FSV einen Kredit eingeräumt hatte, der durch jährliche Rückvergütungen auf die Bierlieferungen getilgt wurde. Von diesem damals eingeräumten Kredit ist noch eine mittlere fünfstellige Summe nicht getilgt und wäre bei der kleinen Lösung im Großen Boden mangels entsprechendem Bierumsatz wohl zur Rückzahlung fällig gewesen. Um diesen fünfstelligen Rückzahlungs- Betrag hätten dann diese 120.000 € verringert werden müssen. Damit wäre diese Version im Großen Boden auch aus finanziellen Gründen hinfällig gewesen.
Damit ist die ganze Diskussion wieder dort angelangt, wo sie begonnen hatte: Das bisherige FSV- Heim wird mit viel Eigenleistung renoviert und die Gaststätte wird weiter betrieben. Der Bierliefervertrag wird weiter bestehen und die Restkreditsumme wird durch Jahresrückvergütungen getilgt. Von finanziellen Ansprüchen aus der Auflösung des Oberlandhauses redet offensichtlich niemand mehr.
FSV- Sportheim: Entscheidung wieder vertagt
FSV-Heim, Neubau steht auf der Kippe
FSV- Heim: Stellungnahme Heinrich Beigel
FSV-Heim: Neue Variante im Gespräch