FLZ-Redaktionen in Uffenheim und Scheinfeld werden geschlossen.
Die Büroräume wurden bereits gekündigt, die Angestellten sollen angeblich bereits sehr lukrative Auflösungsverträge angeboten bekommen haben. Dies hatten zumindest die Verleger in einer großformatigen Anzeige am 14.08.2010 behauptet. Man schrieb sogar von äußerst großzügigen und sozialverträglichen Abfindungen, weit über den Sätzen der arbeitsgesetzlichen Rechtsprechung.
Unter der Hand (Stand 16.08.2010) erfährt man dann aber, dass dies hinten und vorne nicht stimmt, lediglich zwei Büroangestellte hätten je Arbeitsjahr ein mickriges halbes Monatsgehalt an Abfindung angeboten bekommen. Es wurde unter Hinweis auf diese Verleger-Anzeige sogar bedeutet "glauben Sie ja nicht alles, was in der Zeitung steht, das ist eine glatte Lüge"!
Die Nerven liegen offensichtlich blank, bei der FLZ, insbesondere deswegen, weil die SPD eine Kündigungsaktion gestartet hat, um Druck aufzubauen. Es wurden bereits mehrere hundert Abonnements gekündigt. Man befürchtet seitens der Uffenheimer, dass der Raum Uffenheim in Zukunft stark vernachlässigt wird. Das gesamte Verbreitungsgebiet im Landkreis NEA mit ca. 100.000 Einwohnern soll in Zukunft mit 3 Redakteuren versorgt werden.
(Man beachte diese Super-HP der Uffenheimer SPD, davon können sich viele Windsheimer Parteien und Gruppierungen gleich mehrere Scheiben abschneiden!)
Gelegenheit für die Windsheimer Zeitung?
Eigentlich wäre dies doch eine Supergelegenheit für die Windsheimer Zeitung, ihr Verbreitungsgebiet und ihre Auflage schlagartig zu vergrößern. Gleichzeitig könnte die FLZ auch im Windsheimer Raum als echtes Abonnement mit morgentlicher Austrägerzustellung angeboten werden. So würde man eine echte Konkurrenzsituation schaffen und Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft. Allerdings würden die Uffenheimer Zeitungsleser dann vom Regen in die Traufe kommen und die WZ würde innerhalb kürzester Zeit untergehen.